Bei Bauarbeiten an einem Parkhaus in Bad Kötzting im Landkreis Cham wurde eine Gasleitung angebohrt. Etwa 20 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen und wurden evakuiert. Der Gasaustritt konnte am Mittag gestoppt werden. Die beschädigte Leitung wurde abgequetscht.
Die Gasleitung, die in der Gehringstraße in Bad Kötzting im Landkreis Cham am Mittwochvormittag beschädigt worden ist, konnte abgequetscht werden. Das teilte ein Polizeisprecher dem BR mit. „Die Arbeiten sind ohne Komplikationen verlaufen, der Gasfluss konnte erfolgreich unterbrochen werden“, wie er sagte.
Die Feuerwehr führt jetzt noch letzte Messungen in der Umgebung durch, um sicher zu gehen, dass kein zündfähiges Gas-Luft-Gemisch mehr vorhanden ist. Bis spätestens 13 Uhr sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein. Dann können auch die zuvor in Sicherheit gebrachten Menschen in ihre Wohnungen und Geschäfte zurückkehren.
Die Hauptleitung wurde gegen 9:00 Uhr am Mittwochmorgen, den 02.10.2024, aus Versehen bei Bauarbeiten an einem sanierungsbedürftigen Parkhaus angebohrt. Die Feuerwehr hatte dann einen Sicherheitsradius von 100 Metern um die Unfallstelle eingerichtet. Betroffen waren die Holzapfel-, Gehring- und Metzstraße. Rund 20 Menschen mussten ihre Wohnungen und Läden verlassen. Sie wurden in einem nahegelegenen Hotel vom Bayerischen Roten Kreuz versorgt.
Die Rettungskräfte stellten sich auf einen Einsatz über mehrere Stunden ein. Sie gingen davon aus, dass zuerst der Asphalt aufgebohrt werden muss, bevor man an die Gasleitung kommt. Dies war nun nicht mehr der Fall. Die Polizei bat darum, den Gefahrenbereich zu meiden. Im Einsatz waren mehrere Feuerwehren. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Die Integrierte Leitstelle Regensburg gab eine amtliche Gefahrenmitteilung heraus.