Die Nutzer von Apples Kartendienst in Deutschland können schon seit zwei Jahren Sehenswürdigkeiten in 3D bewundern und eine leistungsstarke Navigation-Software, inkl. der "Umsehen"-Funktion und Augmented Reality"-Fußgängerrouten verwenden. Auch der Zugriff auf ÖPNV-Daten ist mit "Karten" möglich. Jetzt wird das zugrundeliegende Bild- und Datenmaterial aktualisiert und ergänzt.
In dieser Zeit fahren wieder spezielle Fahrzeuge landauf landab und erfassen die Umgebung nicht nur optisch mit Kameras sondern auch mit "LIDAR"-Sensoren, die eine extrem genaue räumliche Erfassung der Umgebung ermöglichen.
"LiDAR" (Light Detection and Ranging) ist eine von digitalen Kartenherstellern in der Branche häufig verwendete Technologie, ähnlich wie "RADAR". Statt Funksignalen werden Lichtimpulse zur Erkennung von Form und Gestalt verwendet. Hierfür werden Höhe, Breite und Tiefe von Gebäuden und anderen Objekten für die mehrdimensionale Darstellung erfasst. Die Hauptfunktionen von „LiDAR” sind:
● Erstellung eines groben Umrisses der Form des zuerkennenden Objektes, um so den Objekttyp zu bestätigen, falls dieser unklar sein sollte.
● Bereitstellung spezifischer Abmessungen für wichtige Attribute wie Kreuzungen und Fußgängerüberwege.
Apple hat sich dazu verpflichtet, die Privatsphäre bei der Durchführung dieser Datenerhebung zu schützen. Zum Beispiel werden Gesichter und Nummernschilder auf Bildern unkenntlich gemacht.
Wer Fragen zu diesem Vorgang oder zu seinen Datenschutzrechten hat oder die Verpixelung eines Gesichtes, eines Nummernschilds oder seines eigenen Hauses beantragen möchte, kann sich direkt per E-Mail an Apple wenden.
Eine Liste mit Terminen, Orten und Zeitplänen zur Datenerhebung hat das Unternehmen auf seiner Internetseite veröffentlicht.