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"Eine blanke Zumutung" 11.03.2024

GDL-Streik: Bahn geht vor Gericht gegen neuen Lokführer-Streik vor

Nur zwei Tagen nach dem letzten Streik hat die GDL bereits den nächsten Streik angekündigt. Die Deutsche Bahn kritisiert das Vorgehen aufs Schärfste und empfindet den Vorlauf von nur 22 Stunden als "eine blanke Zumutung" und gefährdet die Versorgung im Land. Nun wurden Rechtsmittel eingelegt, um den Streik noch zu stoppen. Einen entsprechenden Eilantrag auf einstweilige Verfügung wurde von der DB beim Amtsgereicht Frankfurt am Main eingereicht.

"Wir tun alles im Sinne unserer Kunden, um diesen Streik noch zu verhindern. Wer eine Arbeitszeitreduzierung von 38 auf 35 Stunden fordert und in einem Gesamtpaket 36 Stunden bekommen könnte, der darf nicht das ganze Land lahmlegen", so DB-Personalvorstand Martin Seiler. Die DB betont mehrfach, dass der Streik grundlos sei und die Verhandlungen auf der Grundlage des Gesamtvorschlags der Moderatoren - inklusive 36-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich - zu Ende führen wollen.

Die DB führt vor Gericht zudem an, dass die GDL die DB rechtswidrig auffordert, das Tarifeinheitsgesetz nicht anzuwenden. Die Forderung nach Nichtanwendung eines geltenden Bundesgesetzes sei kein legitimes Streikziel.

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