Viel zu tun für Polizei, Feuerwehr und Sanitäter 01.01.2024

Silvester-Bilanz in Bayern: viele Einsätze, Besserung zum Vorjahr

Die Silvesternacht verlief nicht überall in Bayern ohne Zwischenfälle. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind zu zahlreichen Einsätzen ausgerückt.

Neben kleineren Bränden, Ruhestörungen und Streitigkeiten gab es auch einige tragische Einsätze. Zu einem tödlichen Unfall kam es in der Oberpfalz. Ein 18-Jähriger hatte im Landkreis Cham einen Böller in ein Kunststoffrohr geworfen. Der explodierte, als er mit dem Kopf über dem Rohr war, so die Polizei. In Oberfranken ist eine Frau von einer Silvesterrakete schwer verletzt worden. Und ein 18-Jähriger verletzte sich beim Zünden eines Böllers in Niederbayern schwer an der Hand.

Herrmann zieht positive Bilanz

Insgesamt war Bayerns Polizei zum Jahreswechsel etwas weniger stark gefordert als im Vorjahr. Laut Innenminister Herrmann registrierten die Polizeipräsidien im Freistaat 3316 Einsätze, 2022 waren es knapp 3390. Die Silvesternacht im Freistaat sei weitgehend friedlich verlaufen, bilanzierte Herrmann am Montag. Größere Randale oder Ausschreitungen habe es nicht gegeben.

Völlig indiskutabel seien gezielte Angriffe auf Einsatzkräfte, sagte er weiter. Bayernweit wurden 31 Angriffe registriert, nach 34 im Vorjahr. Elf Polizistinnen und Polizisten seien dabei leicht verletzt worden.

 

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