Das Jahr 2025 bringt zahlreiche Änderungen mit sich: von steigenden Preisen über neue Umweltvorgaben bis hin zu Reformen im Gesundheitswesen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
Der gesetzliche Mindestlohn erhöht sich auf 12,82 Euro pro Stunde, und die Verdienstgrenze für Minijobs steigt auf 556 Euro monatlich. Gleichzeitig wird der steuerliche Grundfreibetrag auf 12.084 Euro angehoben, was zu spürbaren Entlastungen führt.
Das Kindergeld wird auf 255 Euro pro Monat pro Kind erhöht. Der Kinderfreibetrag steigt auf 9.600 Euro, und der Kinder-Sofortzuschlag für bedürftige Familien erhöht sich auf 25 Euro monatlich. Beim Elterngeld gibt es jedoch Einschränkungen: Die Einkommensgrenze sinkt ab April auf 175.000 Euro für Paare.
Ab Januar werden die Beiträge zur Pflegeversicherung um 0,2 Prozentpunkte angehoben. Gleichzeitig steigen die Leistungen um 4,5 Prozent. Neu ist ein flexibler Jahresbetrag von 3.539 Euro für Ersatz- und Kurzzeitpflege, der ab Juli genutzt werden kann.
Der CO2-Preis steigt von 45 auf 55 Euro pro Tonne, was die Kosten für Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas erhöht. Ziel ist es, den Verbrauch fossiler Brennstoffe zu reduzieren und die Klimaziele zu erreichen.
Ab 2025 wird die elektronische Patientenakte für alle gesetzlich Versicherten eingeführt. Sie soll die Ablage und den Austausch von Gesundheitsdaten revolutionieren und für mehr Effizienz im Gesundheitssystem sorgen.
Das Deutschlandticket bleibt bestehen, wird aber teurer: Ab Januar kostet es 58 Euro monatlich. Außerdem endet die Frist für den Führerschein-Umtausch am 19. Januar für alle, die vor 1999 ihren Führerschein erhalten haben.
Ab Januar müssen alte Textilien in Altkleidercontainern entsorgt werden. Zudem gelten strengere Emissionswerte für Kaminöfen, die vor 2010 installiert wurden. Wer die Vorgaben nicht einhält, muss nachrüsten oder den Betrieb einstellen.
Ab Juni 2025 müssen viele Produkte und Dienstleistungen barrierefrei gestaltet sein, darunter Geldautomaten, Webseiten und Fahrkartenautomaten. Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen den Zugang zum digitalen Leben zu erleichtern.
Die Grundsteuer wird ab 2025 nach einem neuen Modell berechnet, das die Attraktivität der Nachbarschaft berücksichtigt. Dies könnte in boomenden Regionen zu höheren Abgaben führen.
Die Zustellung von Briefen wird langsamer: Briefe sollen erst nach drei statt zwei Werktagen ankommen. Gleichzeitig steigen die Preise für Briefe und Pakete. Positiv: Pakete dürfen nur noch in der unmittelbaren Nachbarschaft hinterlegt werden, wenn die Zustellung scheitert.
Ab 2025 wird USB-C der Standardanschluss für elektronische Geräte wie Smartphones und Tablets. Das soll Elektroschrott reduzieren und die Nutzung vereinfachen.
Das Jahr 2025 bringt viele Änderungen mit sich, die unseren Alltag beeinflussen – von finanziellen Entlastungen bis hin zu neuen Umwelt- und Mobilitätsregeln. Es lohnt sich, diese Neuerungen im Blick zu behalten, um bestens vorbereitet zu sein.