Der Februar 2025 bringt viele wichtige Neuerungen für uns. Von Gehaltserhöhungen im öffentlichen Dienst über Veränderungen bei der Einspeisevergütung für Solarstrom bis hin zu strengeren Regeln für Künstliche Intelligenz. Hier ein Überblick über die wichtigsten Änderungen.
Ab dem 1. Februar 2025 erhalten Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Länder eine Gehaltserhöhung von 5,5%. Auch Auszubildende dürfen sich freuen, sie erhalten monatlich 50 Euro mehr. Diese Maßnahmen sollen den öffentlichen Dienst für Arbeitnehmer attraktiver machen. Schon im November 2024 gab es eine Sonderzahlung von 200 Euro für Beamte. Weitere Erhöhungen sind für die kommenden Jahre geplant.
Besitzer von Photovoltaikanlagen müssen ab Februar mit einer Änderung bei der Einspeisevergütung rechnen. Diese sinkt um ein Prozent auf nun 7,95 Cent pro Kilowattstunde für neue Anlagen. Für bestehende Anlagen bleibt die Vergütung vorerst unverändert, sie gilt weiterhin für 20 Jahre. Diese Anpassung erfolgt alle sechs Monate und ist Teil der gesetzlichen Regelungen zur Förderung von Solarenergie.
Wegen des „Ampel-Aus“ kommt es zu einer vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar 2025. Durch eine Wahlrechtsreform wird die Anzahl der Abgeordneten auf maximal 630 reduziert. Dadurch entfallen Überhang- und Ausgleichsmandate, was sowohl Kosten senken als auch die Effizienz im Bundestag steigern soll.
Nach der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas wird die Lufthansa ab dem 1. Februar 2025 wieder Flüge nach Tel Aviv anbieten. Dies ist das erste Mal seit mehreren Monaten, dass Flugzeuge der Lufthansa nach Israel fliegen. Flüge nach Teheran und Beirut bleiben weiterhin ausgesetzt.
2025 ist kein Schaltjahr, was bedeutet, dass der Februar nur 28 Tage hat und somit weniger Arbeitstage als im Vorjahr. Im Durchschnitt stehen den deutschen Arbeitnehmern in diesem Jahr 0,7 Tage weniger zur Verfügung als 2024.
Ab dem 2. Februar 2025 treten neue EU-Vorschriften für Künstliche Intelligenz in Kraft. Diese Verbote betreffen unter anderem „Sozialkredit“-Systeme nach dem chinesischen Modell sowie diskriminierende KI-Anwendungen, die Menschen anhand von Kriterien wie Hautfarbe oder sexueller Orientierung kategorisieren. Ziel ist es, den verantwortungsvollen Einsatz von KI zu fördern und menschenrechtsverletzende Technologien zu verhindern.
Ab Februar 2025 müssen Besucher des Münchener Tierparks Hellabrunn mit höheren Eintrittspreisen rechnen. Die Preise für Erwachsene steigen auf 20 Euro pro Ticket, auch der Eintritt für Kinder wird teurer. Kinder-Tickets sollen bald acht statt sieben Euro kosten. Grund für die Preiserhöhung sind die gestiegenen Betriebskosten, die den Tierpark zu dieser Maßnahme veranlasst haben. Die letzte Preisanpassung fand bereits vor drei Jahren, im Jahr 2022, statt. Die neuen Preise gelten ab dem 1. Februar 2025.
Die Preiserhöhung betrifft sowohl Tagesbesucher als auch Jahreskarteninhaber. Trotz der höheren Eintrittskosten bleibt Hellabrunn eines der beliebtesten Ausflugsziele in München und bietet weiterhin ein vielfältiges und einzigartiges Naturerlebnis.
Das Buchheim Museum der Phantasie in Bernried am Westufer des Starnberger Sees macht sich fit für die Zukunft und erhält einen Erweiterungsbau. Ab dem 3. Februar 2025 wird das Museum daher vorübergehend geschlossen. Grund für die Schließung sind umfangreiche Umbauarbeiten, die unter anderem einen neuen Ausstellungssaal, erweiterte Depots, neue Werkstätten und Büros umfassen. Auch das Café wird vergrößert, und die Dächer des Museums werden mit Fotovoltaik ausgestattet, um die Klimabilanz zu verbessern.
Trotz der Schließung werden Teile des Museums im April 2025 wiedereröffnet. Ab dem 4. April stehen der große Saal, die große Galerie und Teile des Promenadendecks wieder für Besucher zur Verfügung. Geplant sind eine Neupräsentation der Sammlung des Museums, eine Sonderausstellung zu Ursula Jüngst sowie eine Gruppenausstellung in Zusammenarbeit mit dem Verein Glasheimat Bayern.
