Ein Christbaum kann bis zu sechs Wochen halten, ohne zu viele Nadeln zu verlieren. Hierfür ist es allerdings wichtig, dass ihr auf die Auswahl und Pflege des Baumes achtet. So kann der Baum besonders lange leben.
Auf dass ihr ihn an Weihnachten und den Feiertagen lange bestaunen könnt.
Die wichtigsten Tipps für einen geschlagenen Christbaum
Das müsst ihr beim Kauf beachten
- Beim Kauf solltet ihr euch idealerweise für eine Nordmanntanne entscheiden. Diese halten wesentlich länger als bspw. Fichten und neigen weniger dazu, früh zu nadeln.
- Fragt nach, wann die Tanne gefällt wurde. Am besten sollte er erst wenige Tage geschlagen sein – oder vor euren Augen gefällt werden.
- Möchtet ihr euren Baum noch nicht direkt nach dem Kauf aufstellen, solltet ihr ihn sonnen- und windgeschützt zwischenlagern. Lasst ihn im Netz eingepackt und stellt ihn in einen Eimer Wasser.
So bleibe der Christbaum lange frisch
- Achtet auf die Raumtemperatur. Christbäume mögen keine zu warme Luft – so lassen sie schnell ihre Nadeln fallen.
- Lasst euren Baum einige Tage in einem hellen ungeheizten Raum langsam akklimatisieren.
- Vor dem Aufstellen solltet ihr eine Scheibe des Baumfußes abschneiden. So kann der Stamm das Wasser im Christbaumständer besser aufnehmen. Ins Wasser könnt ihr auch etwas Zucker und Blumenfrisch hinzugeben.
- Bevor ihr den Baum aufstellt, könnt ihr die Nadeln mit ein wenig Wasser benebeln.
- Stellt in einem beheizten Raum auf jeden Fall eine Schale Wasser auf, damit die Raumluft nicht zu trocken wird.
- Für diesen Tipp braucht ihr eine 5 Cent Münze. Einfach die Münze in das warme Wasser schmeißen, in dem der Stumpf des Baumes steht. Das warme Wasser wird von der Pflanze nach oben bis in die Nadeln transportiert, wodurch die Nadeln grün bleiben und nicht so früh abfallen. Die 5 Cent Münze versorgt den Baum mit wichtigen Mineralien. Bakterien, die den Baum faulen lassen, werden durch die Münze abgetötet.
Die wichtigsten Tipps für einen lebenden Christbaum
Es gibt auch die Möglichkeit, einen Tannenbaum im Topf zu kaufen und diesen im neuen Jahr in den Garten umzusetzen. So könnt ihr euren eigenen Weihnachtsbaum ziehen und im nächsten Jahr wiederverwenden.
- Hier sind eindeutig Fichten bevorzugt. Als Topfpflanzen sind Tannen, insbesondere Nordmanntannen eher ungeeignet. Sie bilden schon als Sämling eine Pfahlwurzel aus, die als Hauptversorgungsquelle dient. In dauerhaft zu niedrigen Töpfen also keine gute Grundeigenschaft. Von Tannen im Kübel ist deshalb generell abzuraten. Eine Fichte passt sich dagegen an die Bodenbedingungen im Topf besser an.
- Im Topf gezogen statt ausgegraben. Achtet beim Kauf darauf, dass der Baum im Topf gezogen wurde und nicht umgetopft wurde. Diese Bäume weisen die geringsten Wurzelschäden auf.
- Nicht zu groß sollte euer Bäumchen sein. Bäume, die über 1,20 Meter sind, sollten lieber nicht aus dem Garten in den Topf und wieder zurück gebracht werden. Die Wurzeln sind zu groß und würden das Umtopfen nicht überstehen.
- Optimalerweise sollte ein Bäumchen aus dem Garten bereits im September oder Oktober umgetopft werden – kurz vor Weihnachten ist es meist schon zu kurzfristig. Dem Baum fehlt nämlich eine rostfreie Zeit im Topf, der Baum kann Schaden nehmen.
- Holt den Weihnachtsbaum im Topf nur zu besonderen Zeiten ins Haus. Bis dahin sollte der Baum am besten draußen bleiben. Im Raum am besten in den Halbschatten stellen.
- Gießt beharrlich, denn ein Austrocknen kann eine Fichte gar nicht leiden. Überprüft trotzdem, dass es nicht zu staunässe kommt – am besten täglich.