Unser Freistaat hat nicht nur wunderschöne Städte, eine einmalige Natur und die tollsten Menschen zu bieten. Bayern hat auch absolut skurrile, lustige und spannende Geschichten zu erzählen. Mit diesem Bayern Wissen könnt ihr bei Freunden und Bekannten absolut punkten:
Im Landkreis Würzburg in Schönstheim wird jedes Jahr am 2. Mai ein neuer Bürgermeister gewählt. Das Besondere dabei ist, dass dieser Ort allerdings gar keine Bürger hat! Das Einzige, was es in diesem Ort gibt, ist ein 300 Hektar großes Waldstück, das in 16 unterschiedliche Grundstücke von 16 verschiedenen Waldbesitzern unterteilt ist. Dieses wird seit über 500 Jahren von einem Bürgermeister regiert.
Wieso muss die Coburger Bratwurst exakt 30 cm lang sein?
Gewusst: Die Coburger Bratwurst muss genauso lang sein wie der Marschallstab des stadtheiligen Mauritius auf dem Rathaus Giebel.
Im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg befindet sich der Ort Schabernack. Der Name ist kein Witz - woher stammt er?
Gewusst: Der Ortsname Schabernack lässt sich von einem bewaldeten Bergrücken ableiten, der zur Holzgewinnung genutzt wurde und nach der Rodung aussah, wie ein geschabter Nacken.
Wie viele Autobahn-Kilometer gibt es eigentlich in Bayern?
Gewusst: Es gibt über 2.500 Autobahn-Kilometer in Bayern.
Sogar zweimal die A8. Einmal von München Richtung Stuttgart und einmal von München nach Salzburg. Damit die beiden nicht verwechselt werden, nennt man in Bayern die Autobahn A8 nach Stuttgart gerne mal „Späzle-Highway“. Die Autobahn A9 Nürnberg Richtung Hof nennt man tatsächlich auch „Werschdla-Highway“.
In den Berchtesgadener Alpen befindet sich die tiefste und längste Höhle Deutschlands - und zwar die „Riesending-Höhle“. Sie befindet sich am Untersberg im oberbayerischen Teil der Berchtesgadener Alpen und macht seinem Namen alle Ehre. Und zwar mit ganzen 21,3 Kilometer Länge und 1149 Meter Tiefe!
Zu dem Namen kam es, da die Entdecker der Höhle ganz erstaunt riefen: „Das ist ja ein riesen Ding!“
Wieso nennt man Deggendorf auch die Knödelstadt?
Gewusst: Einer alten Sage von 1266 nach, hat die Frau des Bürgermeisters die Stadt vor böhmischen Soldaten gerettet, indem sie einen Knödel über die Stadtmauer geworfen hat. In der Stadt erinnert eine Statue an die Sage.
Wo fährt die letzte deutsche Postkutsche?
Gewusst: In Unterfranken zwischen Bad Kissingen und Bad Bocklet
Warum ist diese Strecke so besonders?
Gewusst: Hier ist die letzte deutsche Postkutsche noch aktiv! Das Fortbewegungsmittel, welches von der Deutschen Post betrieben wird, fährt heutzutage allerdings nur noch Touristen durch die Gegend.
Fastenzeit ist Starkbierzeit! Doch was steckt hinter dem Brauch des Fastenbiers?
Gewusst: Man schüttete zuerst das Bier auf eine Bank und setzte sich daraufhin mit der Lederhose darauf. Blieb man kleben, war das Bier stark genug.
Fränkische Weine werden hauptsächlich in Bocksbeutel gefüllt. Doch wieso nennt man den Bocksbeutel so?
Gewusst: Der Bocksbeutel hat seinen Namen vom Ziegenbock. Das kommt daher, weil dessen Hodensack große Ähnlichkeit mit der Flaschenform hat. Außerdem essen Ziegenböcke gerne Trauben, was ebenfalls mit Wein in Verbindung gebracht wird.
Was hat es mit diesem Namen auf sich?
Gewusst: Die deutsche Grenze zu Österreich verläuft über den Gipfel „Bschießer“. Dieser Berg in den Allgäuer Alpen wurde sogar schon im 16 Jahrhundert als „Scheiße in Spitz“ und später als „Scheißerkopf“ bezeichnet. Der Berg bekam seinen Namen durch immer wieder herabschießendem Geröll und Erdlawinen. Das sieht nicht nur so aus, sondern ist auch einfach Scheiße.
Egal ob größtes Schnitzel, längster Leberkas oder schönster Freistaat – Bayern hält so einige Rekorde. Auch den für das stärkste Bier!
Gewusst: Im mittelfränkischen Gunzenhausen hält die Brauerei „Schorschbräu“ einen Bier-Weltrekord für das stärkste Bier mit unglaublichen 57,7 % Alkohol!
Diese Stärke erreicht Braumeister Georg Tscheuschner durch ein spezielles Eisbock-Verfahren. Hierbei wird normal gefrorenes Bockbier mit einem möglichst hohen Alkoholanteil eingefroren.
Früher wurde die Tracht als Funktionskleidung jeden Tag getragen. Doch was wurde früher eigentlich unter der Lederhose getragen?
Gewusst: Früher trug man keine Unterwäsche unter der Lederhose.
Gewusst: Jeder weiß, nach der Zahl 5 kommt die 6, nach der 6 kommt die Zahl 7. Doch nicht beim Bamberger Bahnhof. Hier kommt nach Gleis 6 nämlich Gleis 8. Das Ganze kommt daher, dass vor einiger Zeit die Deutsche Bahn einen neuen Bahnsteig baute und um den Gleisplan nicht umschreiben zu müssen, wurde aus Gleis 7 das Gleis 8.
Jeder kennt das Münchner Oktoberfest, aber im Gegensatz dazu, gibt es beim Straubinger Gaubodenfest, dem zweitgrößten Volksfest in Bayern, zum Großteil einheimische Besucher. Das besondere, im Festzelt von Wirt Hubert Reisinger gibt es einen ganz besonderen Tisch! Hier steht ein etwas breiterer Biertisch mit insgesamt fünf ausgesparten Rundungen, die perfekt für Bierbauch-Träger sind.