Wie heißen die Eisheiligen?

Mamertus am 11. Mai

Pankratius am 12. Mai

Servatius am 13. Mai

Bonifatius am 14. Mai

Kalte Sophie am 15. Mai

Woher kommt der Begriff „Eisheilige“?

Der Begriff „Eisheilige“ geht auf den kirchlichen Heiligenkalender und die religiösen Feste zurück. Namensgeber sind die frühchristlichen Bischöfe und Märtyrer Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophia, auch „kalte Sophie“ genannt.

Welche Bauernregeln gibt es zu den Eisheiligen?

• Die Pankrazi, Servazi und Bonifazi sind drei frostige Bazi und zum Schluss fehlt nie die kalte Sophie.
• Ehe nicht Pankratius, Servatius und Bonifatius vorbei, ist nicht sicher vor Kälte der Mai.
• Pankraz, Servaz, Bonifaz machen erst dem Sommer Platz.
• Pankraz und Servaz sind zwei böse Brüder, was der Frühling gebracht, zerstören Sie wieder.
• War vor Servatius kein warmes Wetter, wird es nun von Tag zu Tag netter
• Sophie man die Kalte nennt, weil sie gern kalt` Wetter bringt.
• Vor Nachtfrost du nicht sicher bist – bis Sophie vorrüber ist.

Eisheilige: Stimmen die alten Bauernregeln noch?

In den letzten Jahren gab es häufig keinen Frost mehr im Mai. Sind dann die alten Regeln überhaupt noch verlässlich? Die Bauerregeln sind tatsächlich nur eine grobe Orientierungshilfe. Somit können diese Fröste auftreten, müssen aber zwangsläufig nicht kommen.

Der Polarlufteinfluss ist in den vergangenen Jahren öfters vor Mai eingetreten. Das könnte ein Indiz für die globale Klimaerwärmung sein. Allerdings gab es den Maifrost immer mal wieder noch. Es schadet also nicht, die Bauernregeln zu kennen und sich zu Herzen zu nehmen.