Salvator-Probe abgesagt

Die Paulaner Brauerei hat sich entschlossen, die Salvator-Probe 2022 abzusagen.

„Diese Entscheidung haben wir schweren Herzens getroffen,“

so Andreas Steinfatt, Geschäftsführer der Brauerei. Die Stimmung, gerade in der aktuellen Situation, sei nicht ideal für das Politiker-Derblecken, so der Geschäftsführer:

„Man mag argumentieren, gerade jetzt sei die Zeit für politisches Kabarett. Das ist richtig, aber die Salvator-Probe ist das urbayerische Derblecken und lebt auch von einer entspannten und ausgelassenen Stimmung bei der Veranstaltung. In der aktuellen Situation halten wir es nicht für möglich, dass diese besondere Atmosphäre zwischen Gästen, Derbleckten und Künstlern entsteht und man befreit miteinander und übereinander lacht und manches „obischwoabt“. Gleichzeitig würden alternative Konzepte, die wir diskutiert haben, dem Charakter dieser Veranstaltung nicht gerecht werden.“

Eigentlich sollte die Salvator-Probe nach Ostern stattfinden

Vor einem Monat, als die politische Situation in der Welt noch eine andere wahr, wurde eigentlich die Rückkehr der Salvator-Probe verkündet. Das traditionelle Derblecken, bei dem Politiker aufs Korn genommen werden, hätte nach der Faschingszeit am 24. April stattfinden sollen.

Somit findet die Starkbier-Probe das dritte Jahr in Folge nicht wie gewohnt statt. 2022 musste es coronabedingt abgesagt werden. Im vergangenen Jahr fand die Salvator-Probe digital statt.