Wir alle lieben unseren Freistaats! Deshalb möchten wir euch die schönsten Orte Bayerns zeigen, die ihr vielleicht noch nicht kanntet.
In Schwandorf lohnt ein Blick tief unter die Erdoberfläche, denn hier erwartet die Gäste eine besondere, bayernweit einzigartige bauhistorische Sehenswürdigkeit: Bayerns größtes Felsenkeller-Labyrinth.
Das geheimnisvolle Labyrinth, ein sanierter, unterirdisch zusammenhängender Bereich von mehr als 60 Räumen, kann heute im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Dabei gehen die Schwandorfer Gästeführer:innen vor allem auch auf die Geschichte der „Kellerdiebe“ ein, die in den Jahren 1931/32 ihr Unwesen in der Schwandorfer Unterwelt trieben.
Die Kaiserburg ist das Wahrzeichen Nürnbergs. Seit dem Mittelalter repräsentiert ihre Silhouette Macht und Bedeutung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation und die herausragende Rolle der Reichsstadt Nürnberg.
Der Eingang der Teufelshöhle ist eine gewaltige Felsgrotte, eine der größten in Deutschland. Aus der Mitte des Höhleneingangs springt eine acht Meter hohe Höhlenterasse vor. Dahinter befindet sich der eigentlich Eingang zur Höhle. Besonders beeindruckend ist sicherlich der größte Höhlenraum, der 45x18x15 Meter große "Barbarossadom". Über dem Raum liegt noch eine Felsendecke von 52 Metern Mächtigkeit. Im Riesensaal hätte eine Dorfkirche Platz.
Das Kirchdorf Tüchersfeld im Püttlachtal gehört zur Stadt Pottenstein. Aufgrund seiner markanten Felsen und der Lage der Fachwerkhäuser, die zum Teil an den Felsen kleben, gilt Tüchersfeld als ein Symbol der Fränkischen Schweiz und ist sogar auf einer Briefmarke der Deutschen Post abgebildet. Bis in den Dreißigjährigen Krieg hinein existieren dort zwei Burgen. Einmal die Obere und die Untere Burg. Das Dorf wurde von dem Bayerischen Landesamt für Umwelt mit dem offiziellen Gütesiegel "Bayerns schönste Geotope" ausgezeichnet.
Die Würzburger Residenz am Rande der Innenstadt von Würzburg ist ein barocker Schlossbau, der 1781 fertiggestellt wurde. Die Residenz diente als Sitz der Würzburger Fürstbischöfe und wird heute überwiegend als Museum genutzt. Das Schloss zählt zu den Hauptwerken des süddeutschen Barrock und wurde von der UNESCO ins Weltkulturerbe aufgenommen.
Hohenbogen ist ein ca. 8 km langer Höhenzug im Bayerischen Wald. Sein Gebiet umfasst unter anderem die Gipfel Bärenriegel mit 1017 Meter und Ahornriegel mit 1050 Meter. An den Nordhängen des Ahornriegels ist ein Skigebiet. Hier überwindet man mit einer Doppelseilbahn innerhalb von 15 Minuten einen Höhenunterschied von 393 Meter.
Der Baumwipfelpfad Bayerischer Wald ist ein 1300 Meter langer Baumwipfelpfad, auf dem man bei guter Fernsicht bis in die Alpen blicken kann und dazu auch einiges Wissenswertes über den Baumbestand im Nationalpark erfahren kann. Er zählt mit zu den längsten Baumwipfelpfaden der Welt.
Im Landkreis Regensburg befindet sich die Gedenkstätte Walhalla im Donaustauf. Auf Veranlassung des bayerischen Königs Ludwig I. werden hier seit 1842 bedeutende Persönlichkeiten mit Marmorbüsten und Gedenktafeln geehrt. Benannt wurde sie nach der Halle der Gefallenen Walhall der nordischen Mythologie.
Der Donaudurchbruch bei Weltenburg ist Engstelle des Donautals und als Naturschutzgebiet und Geotop anerkannt. Der Talabschnitt Weltenburger Enge befindet sich in der südlichen Frankenalb und wurde im Februar 2020 als Nationales Naturmonument ausgewiesen.
Die Breitachklamm ist die tiefste Klamm der Bayerischen Alpen und die tiefste Felsenschlucht in Mitteleuropa. Das Geotop entstand vor ca. 10.000 - 15.000 Jahren und kann auf dem 2,5 km langen Wanderweg besichtigt werden.
Der Chiemsee, auch Bayerisches Meer genannt, ist der größte See in Bayern mit einer Fläche von 79,9 Quadratkilometer. Mitten im Chiemsee liegen unter anderem die Fraueninsel, die Herreninsel und die Krautinsel, die mit der Chiemsee-Schiffahrt angefahren werden. Von den Inseln ist die Krautinsel eine kleine unbewohnte Insel, die hauptsächlich als Weidefläche genutzt wird.
Das Höllental ist ein Tal im Wettersteingebirge zwischen Blassenkamm und Waxensteinkamm. In 1387 Meter Höhe befindet sich die Höllentalangerhütte, das für Bergsteiger ein schönes Übernachtungsdomizil bietet. Der Einschnitt der Höllentalklamm ist besonders auffällig, da er sich zwischen hohen Felswänden hindurch zwängt.
Aus einer Höhe von 470 Meter stürzt Deutschlands höchster Wasserfall, der sich am südlichen Talschluss des Königssees befindet. Am bequemsten erreicht man den Röthbachfall von der Bootshaltestelle Salet der Bayerischen-Königssee-Schiffahrt aus über die Fischunkelalm. Von da aus kann man den Wasserfall in einem etwa einstündigen Fußmarsch erreichen.
Die Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies, oder auch kurz Wieskirche, ist eine römisch-katholische Wallfahrtskirche im Ortsteil Wies der Gemeinde Steingaden. Das 1754 fertiggestellte Rokoko-Gebäude gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und besitzt in der Mitte des Gotteshauses eine Figur des leidenden Christi.
Mit 2962 Metern ist die Zugspitze der höchste Berg Deutschlands. Die moderne Seilbahn ermöglicht allen Besuchern einen 360° Grad Blick über die 400 Gipfel in Deutschland, Österreich und Italien. Im Winter bieten die zwölf verschiedenen Pisten ein atemberaubendes Skierlebnis und im Sommer stehen Bergwanderer viele Wanderrouten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung.
Eine der schönsten und größten Festungsanlagen in Europa ist die Festung Rosenberg. Sie erhebt sich über die Altstadt Kronach und wurde von Feinden weder besiegt, noch eingenommen. Ihr frühbarockes Festungstor zählt zu zu den schönsten in ganz Deutschland und auch das unterirdische Gangsystem bietet Besuchern einen besonderen Reiz.
100 km östlich von München und 50 km nördlich von Salzburg befindet sich die längste Burg der Welt in Burghausen. Über 1.051 Meter reihen sich Zinnen und Türme über einen dünnen Bergrücken. Am Füße der Burg verteilen sich über die denkmalgeschützte Altstadt kleine Gassen und Plätze, die Besucher und Bewohner zum entspannen einladen.
Das von dem bayerischen König Ludwig II. erbaute Schloss Neuschwanstein war für ihn ein Denkmal der Kultur und des Königtums des Mittelalters, die ihm sehr am Herzen lag. Das Schloss ist das berühmteste Bauwerk des Historismus und der Inbegriff des deutschen Idealismus. Es diente als Inspiration und Vorlage für Disneys "Cinderella"-Schloss.
Die "Königliche Villa" Schloss Linderhof ist ein Schloss des bayerischen Königs Ludwig II. Es ist das einzige Schloss, welches noch zu seinen Lebzeiten fertig gestellt wurde. Linderhof gilt als König Ludwigs Lieblingsschloss und wurde von ihm am häufigsten seiner drei Schlösser besucht.
Das Schloss Herrenchiemsee befindet sich auf der Herreninsel, der größten Insel des Chiemsees. Das Schloss wurde 1878 im Auftrag von König Ludwig II. nach dem Vorbild des Schloss Versailles in Paris erbaut.
Der Gebirgssee Königssee im Landkreis Berchtesgadener Land, ist zwischen den steilen Berghängen Watzmann und Hagengebirge eingebettet. Der Großteil des Sees liegt im Nationalpark Berchtesgaden. Er zählt zu den saubersten Seen in Deutschland.
Der Obersee, oder auch der kleine Bruder des Königssees, liegt südlich des Königssees. Ursprünglich waren die beiden Seen miteinander verbunden. Heute trennt ein ca. 1 Kilometer breiter Moränenwall die beiden.
Der ca. 88 Hektar große Alpsee liegt im Landkreis Ostalllgäu und ist in unmittelbarer Nähe der Königsschlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein. Im Sommer wird der See als Badesee genutzt. Es wurde hierfür die Badeanstalt Alpseebad am Südufer geschaffen. Des Weiteren gibt es ein Bootshaus, bei dem ihr Tretboote und Ruderboote ausleihen könnt. Im Winter kann der See auch zum Schlittschuhlaufen genutzt werden.
Direkt am Fuße der Zugspitze liegt der Eibsee, der vor über 3.000 Jahren durch einen Bergsturz entstanden ist. Im Sommer lädt der Eibsee zu verschiedenen Wanderrouten, zum Baden oder zu anderen Aktivitäten wir Tretboot fahren, Ruderboot fahren oder Stand Up Paddling ein. Der Eibseerundweg ist auch im Winter begehbar und durch die 2017 eröffnete Seilbahn könnt ihr direkt auf die Zugspitze fahren.
Aufgrund seiner türkisen Farbe wird der Walchensee auch "Bayerische Karibik" genannt. Es gibt zahlreiche Wandermöglichkeiten, aber auch andere Aktivitäten wie Stand Up Paddeln, Rudern oder natürlich Baden.
Der kleine Hochgebirgssee Schrecksee in den Allgäuer Alpen, zählt zu dem Naturschutzgebiet der Allgäuer Hochalpen. Vom Parkplatz bis zum See dauert die Wanderung etwa dreieinhalb Stunden, aber ihr solltet danach unbedingt noch den kurzweiligen Aufstieg zum Kirchendachsattel wagen. Im Sommer ist baden im See erlaubt, allerdings solltet ihr euch darauf gefasst machen, dass der Schrecksee erschreckend kalt ist.
Der Hopfensee bietet eine Vielzahl an Aktivitäten wie Baden, Surfen/Kiten, Segeln, Bootsverleih und Angeln. Eine weitere tolle Möglichkeit ist der Radweg "Burgen- und Schlösserrunde", welcher durch Pfronten, das benachbarte Vilstal in Österreich, vorbei an den Königsschlössern Hohenschwangau und Neuschwanstein über den Hopfensee führt.
Der bereits im Mittelalter künstlich angelegte Rießersee liegt nahe der Zugspitze und bietet dadurch eine einmalige Alpenlandschaft mit Blick auf den Waxenstein und Kramer. Der etwa 2 km lange Rundweg ist perfekt für einen Spaziergang und am See befindet sich für warme Tage ein kleines Strandbad. Ein Bootsverleih bietet die Möglichkeit ein Ruder- oder Tretboot zu mieten und über den See zu schippern. Im Winter wird der zugefrorene See zum Schlittschuhlaufen oder Eisstockschießen genutzt.