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27.01.2022

Die schönsten Winterspaziergänge in Bayern

Niederbayern – Grafenau

Wunderschön ist auch die Winter-Wanderung rund um Grafenau im Bayerischen Wald! Hier haben Sie immer wieder traumhafte Panoramablicke auf die Berge. Start der rund 7 Kilometer langen Wanderung ist in Grafenau bei Festplatz. Über den Spitzberg geht es leicht bergauf nach Lichteneck, von da aus dann auf sonnigen Feldwegen rund um Neudorf und dann über das Ohetal zurück.

Einkehren geht zum Beispiel wunderbar an der Kleblmühle.  Empfehlenswert: das bayerische Gedeck mit Obatzda, Griebenschmalz und Kräuterfrischkäse, dazu Radieserl und Brot. 

Oberpfalz – Burgruine Weißenstein am Goldsteig

Eine Wanderung zur Burgruine Weißenstein in der Oberpfalz lohnt sich immer – egal ob im Frühling, Sommer, Herbst oder im Winter. Die Burgruine liegt im Steinwald – Bayerns kleinstem Naturpark.

Von dort aus haben Sie eine tolle Aussicht auf die umliegende Landschaft, den Oberpfälzer Wald. Los geht’s am Wanderparkplatz beim „Marktredwitzer Haus“ in Hohenhard. Bis zur Ruine brauchen sie etwa 30 bis 40 Minuten zu Fuß. Immer der weiß-roten Markierung folgen!

Oberfranken – Landkreis Forchheim

Eine wunderschöne Tour mit Aussicht und Geschichte ist der Rundweg am Sockel des Walberla, einer der fränkischen Zeugenberge. Schon die Kelten hatten sich hier niedergelassen. Prima machbar mit dem Kinderwagen, nur am Ende von Leutenbach nach Schlaifhausen muss kräftig angeschoben werden.

Auch ein Abstecher zur Walburgiskapelle zum Gipfel lohnt sich – allerdings nur wenn kein Schnee liegt, denn sonst sind die Wege oftmals eisig. Für die 7 Kilometer lange Wanderung brauchen Sie etwa 2,5 Stunden. Parken geht rund ums Walberla, zum Beispiel am großen Wanderparkplatz in Kirchehrenbach.

Oberbayern – Kloster Andechs

Ein malerischer Winterspaziergang von Frieding aus über Wiesen- und Feldwege mit Ausblick auf das Kloster Andechs mit seinem barocken Kirchturm ist besonders an sonnigen Tagen ein traumhafter Ausflugstipp. Bis zum Klosterberg begegnen Sie mit ein bisschen Glück fast keinen Autos und stiefeln durch die Landschaft des Fünfseenlandes. Das Braustüberl hat zum Einkehren am Wochenende von 10 bis 20 Uhr für Sie offen.

Landkreis München – Hofoldinger Forst

In unter einer Stunde ist der Hofoldinger Forst mit der S-Bahn nach Aying zu erreichen. Kaum ist man dort, fühlt sich das wuselige Treiben aus der Stadt ganz weit weg an. Der Wald ist weitläufig und vor allem in Winter ganz romantisch. Hier spazieren Sie fast unendlich lange – z.B.  aber von der Kreisstraße M9, westlich von Aying aus, entlang der Römerstraße durch den Wald. Die „Via Julia“ war früher eine bedeutende Handelsstraße und hat Augsburg und Salzburg miteinander verbunden. Nichts als Wald Ruhe und wenn Sie Glück haben ein paar Tiere zum Beobachten.

München – „Klein Venedig“ im Auer Mühlbach

Immer wieder erstaunlich, wie viele Leute den Auer Mühlbach nicht kennen – dabei fließt er doch direkt durch die Münchner Innenstadt. Hier ein Häuschen besitzen – das wär’s, mit Auer Mühlbach-Blick als Terrassenaussicht. Und wer sonntags ganz viel Motivation und Spazierlaune hat, der verfolgt das kleine Bächlein von seinem Ursprung – dem Düker an der Marienklause bis zum Maxwerk. Dort fließt der Bach dann wieder in die Isar zurück. Das sind aber ganze 7 Kilometer. Besonders schön ist ein kleiner Stopp an der kleinen Brücke an der Mondstraße.

München – Schlossanlage Schleißheim

München ist bekannt für seine Schlösser, deshalb gleich noch ein zweiter Schlösser-Spaziergang fern ab vom Nymphenburger Touristen-Trubel. Sie schlendern durch einsame Alleen, begegnen kaum jemandem und können einfach nur die Stille im Hofgarten vom Schleißheimer Schloss genießen. Besonders verschneit ist das ein Highlight. Öffentlich brauchen Sie vom Hauptbahnhof bis nach Oberschleißheim nur knapp 20 Minuten. Mit ein bisschen Glück sehen Sie vom Flugplatz in der Nähe Segelflieger und Sportpiloten starten und landen.

 

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