Vor einem Jahr hatte es nicht nur die katholische Kirche erschüttert: das Missbrauchsgutachten des Erzbistums München und Freising. Was hat die Diözese seitdem gemacht, um die Fälle aufzuarbeiten und Betroffenen zu helfen? Darüber informiert der Münchner Erzbischof, Kardinal Marx, heute. Der Betroffenen-Beirat fordert: Auch kirchliche Einrichtungen – wie Kinderheime – zu untersuchen.
Die Studie geht von mindestens 497 Opfern und 235 mutmaßlichen Tätern aus – und von einem weit größeren Dunkelfeld.
Im Großen und Ganzen ist viel passiert. Wir sehen – nach anfänglichem, misstrauischen Beäugen – eine tragfähige Zusammenarbeit mit der Bistumsverwaltung.
Richard Kick, Vorsitzender des Betroffenenbeirats der Diözese