In der Nacht von Sonntag auf Montag fällt es einigen Menschen schwer, einzuschlafen. Das sagt eine Studie aus den USA. Ein Grund kann sein, dass am Wochenende zu lange geschlafen wurde. Der geregelte Schlafrhythmus wie unter der Woche fehlt am Wochenende. Auch Gedanken an die neue Woche können ein Grund sein: Welche Termine stehen an, was muss alles erledigt werden? Der Druck, unbedingt ausgeschlafen in die neue Woche zu starten, sorgt ebenfalls für unruhige Nächte.
Eine Methode ist die 4-7-8 Einschlafübung. Ziel ist eine langsame und entspannte Atmung. Bei der Übung wird zunächst die Zunge hinter die Schneidezähne gelegt. Anschließend wird beim Einatmen innerlich bis vier gezählt. Dann wird im Rahmen der Atempause bis sieben und anschließend beim Ausatmen bis acht gezählt. Das Ganze wird mindestens viermal wiederholt. Danach sollte das Einschlafen rascher funktionieren.
Das warme Bad macht müde, entspannt den Körper und führt nach dem Einschlafen zu einer besseren Schlafqualität.
Wenn Sie Gedanken einfach nicht in Ruhe lassen wollen, stehen Sie noch einmal auf und schreiben Sie diese Gedanken auf. Lassen Sie den Gedanken oder auch plötzlichen Ideen freien Lauf. Alles, was aufgeschrieben wurde, kann der Kopf dann verbannen.
Beim Einschlafen kann auch ruhige Musik oder Naturgeräusche wie Meeresrauschen und Regentropfen helfen. Möglich ist auch ein entspannendes Hörbuch oder ein Podcast. Mittlerweile gibt es auch Apps, die beim Einschlafen helfen.
Alkohol beruhigt zwar das zentrale Nervensystem und man schläft am Abend schneller ein, hat aber einen leichteren Schlaf und wacht häufiger auf. Der Körper ist damit beschäftigt, den Alkohol abzubauen. Die zweite Nachthälfte ist dann oft von Unruhe und Einschlafproblemen geprägt.
Sport oder schweres Essen kurz vorm Schlafengehen ist auch nicht optimal. Der Körper findet so nicht zur Ruhe, weil er noch im Arbeitsmodus ist. Am besten 3 Stunden vor dem Schlafengehen Sport machen und essen.