Am Mittwoch ist die Ski-Ikone nach schwerer Krankheit verstorben. Sie war eine der erfolgreichsten Skirennläuferinnen Deutschlands. Bei den olympischen Winterspielen 1976 gewann sie zwei Goldmedaillen in Innsbruck.
Freunde und Familie nehmen mit emotionalen Worten Abschied und erinnern an die einzigartige Skirennläuferin.
"Wir als Familie geben die traurige Nachricht bekannt, dass unsere geliebte Ehefrau, Mama und Oma am 04.01.2023 nach schwerer Krankheit im Kreise der Familie friedlich eingeschlafen ist."
Mit Skirennläufer Markus Wasmeier pflegte Rosi eine sehr enge Freundschaft. Der Profisportler erinnert sich im Arabella-Interview an die 72-Jährige.
Markus Wasmeier war in den letzten Stunden im Kreise der Familie bei Rosi. Er blickt mit einem lächelnden Auge zurück auf die Zeit mit Rosi und ist überzeugt, dass sie von oben über die Familie wacht.
Rosi wuchs in Reit im Winkl auf und war bis zuletzt eine sehr heimatverbundene Person. In der oberbayerischen Region wurde Sie hoch geschätzt.
Florian Weindl, Leiter der Touristinfo Reit im Winkl, über die Bedeutung der Skirennläuferin in der Region
Das Ableben der Skiikone trifft auch ihre Fans sehr.
In den sozialen Medien nehmen sie jetzt Abschied von ihrem Idol.
"Sie war mein erstes ganz, ganz großes Idol" oder "Ein Vorbild an Bodenständigkeit, Fleiß, Ehrgeiz und Bescheidenheit" hieß es zum Beispiel auf Facebook.
"Als Kind habe ich sie geliebt" oder "Wenn wir alle ein klein wenig Rosi wären, wäre unsere Welt eine viel Bessere" verabschiedeten unter anderem Fans auf Instagram.
Auch viele Münchnerinnen und Münchner blicken auf Rosis einmalige Erscheinung zurück:
Auch viele Prominente bekundeten online ihr Beileid.
Komikerin Monika Gruber schrieb in ihrer Instagram-Story:
Zutiefst bestürzt habe ich soeben vom Tod von Skilegende Rosi Mittermaier erfahren. Jedes Mal, wenn ich in Garmisch gespielt habe, war sie zusammen mit ihrem Mann Christian in meiner Vorstellung. Und ich habe eine unglaublich herzliche, bodenständige, liebenswerte, bescheidene und humorvolle Frau kennenlernen dürfen. Sie war eine herausragende Sportlerpersönlichkeit, eine starke, selbstbewusste und trotzdem zarte Frau und eine perfekte Botschafterin für bayerische Herzlichkeit. Mein tief empfundenes Mitgefühl gilt ihrer Familie. Ruhe in Frieden, liebe Rosi!