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Das könnt ihr tun 13.10.2023

Herbstmüdigkeit: Diese Tipps helfen am besten gegen Schlappheit

Lange hat der Sommer dieses Jahr angedauert, doch jetzt ist der Herbst endlich da. Das Wochenende hat den großen Wetterumschwung mit sich gebracht und die Temperaturen sind deutlich gesunken. Bei einigen schlägt spätestens jetzt die Herbstmüdigkeit ein. Morgens kommt man kaum aus dem Bett und auch abends fühlt man sich recht antriebslos. Wir haben für euch die besten Tipps, damit ihr die Müdigkeit überwinden könnt.

Herbstmüdigkeit: Woher kommt sie?

Schuld an der Müdigkeit im Herbst ist die Erdrotation. Die Erde steht dann nicht nur schief zur Sonne, sondern dreht sich um selbige herum. Das bedeutet, dass wir auf der Nordhalbkugel in den Herbst- und Wintermonaten weiter weg von der Sonne sind als im Sommer. Somit bekommen wir in diesen Monaten weniger Sonneneinstrahlung ab und es ist deutlich dunkler und kälter.

An diesem Punkt kommt jetzt die Evolution ins Spiel. Bei Dunkelheit schüttet unser Gehirn „Melatonin“ aus. Dabei handelt es sich um ein Schlafhormon, dass uns im Herbst und Winter dementsprechend müde macht. Gegen diesen evolutionsbedingten Vorgang können wir recht wenig ausrichten, allerdings gibt es ein paar Tricks, um diesem entgegenzuwirken.

Tipps gegen die Müdigkeit im Herbst:

Bewegung an der frischen Luft

Zu langes Sitzen macht uns müde und antriebslos und wirkt sich somit zusätzlich zur grundlegenden Müdigkeit im Herbst negativ auf unseren Zustand aus. Ein kurzer Spaziergang hingegen regt den Kreislauf an, zudem versorgt die frische Luftunser Gehirn mit ausreichend Sauerstoff und sorgt dafür, dass wir wacher werden. Also am besten mal nach dem Mittagessen eine kleine Runde spazieren gehen oder auch gerne mal die Mittagspause dafür nutzen.

Eine Tageslichtlampe

Wie bereits erwähnt macht uns besonders das fehlende Licht in den Herbstmonaten zu schaffen. Allerdings finden einige von uns nicht die Zeit zum spazieren gehen. Schon 10 bis 20 Minuten vor einer Tageslichtlampe können dabei helfen die Müdigkeit zu überwinden. Allerdings sollte man hier vorsichtig sein, da eine zu lange Nutzung einen wiederum schlechter einschlafen lassen kann.

Eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Vitaminen

Vitamine sind wichtig für diverse Stoffwechselfunktionen, die einen Organismus in Schwung bringen.

Vitamin D beispielsweise baut sich durch Sonneneinstrahlung auf unsere Haut auf. In den Monaten Oktober bis März ist die Sonne bei uns in der Region allerdings nicht intensiv genug, damit sich genügend Vitamin D bildet. Vitamin D kann aber durch Lebensmittel wie Fisch, Pilze, Käse, Eier oder Avocado aufgebaut werden. Eine ausgewogene Ernährung deckt im Regelfall den Vitaminspiegel.

Ausreichend trinken

Nicht nur auf die Mahlzeiten kommt es an, sondern auch auf die Flüssigkeitszufuhr. Bei Flüssigkeitsmangel leidet die Nährstoffversorgung unserer Organe. Zudem muss unser Herz mehr arbeiten, um das Blut durch den Körper zu pumpen.

Vor allem ein Glas Wasser hilft gegen Kopfschmerzen, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Wichtig ist hierbei, dass man nicht erst trinkt, wenn man bereits Durst verspürt. Gerne kann man aber auch zu den klassischen Herbstgetränken wie einen Tee, einer heißen Milch mit Honig oder einer heißen Schokolade greifen.

Powernap

Zu guter letzt noch einer der wohl effektivsten Tipps gegen die Müdigkeit: Schlafen beziehungsweise ein Powernap. Allerdings sollte man hier nicht länger als 20 Minuten schlafen, da man ansonsten womöglich in die Tiefschlafphase fällt und am Ende müder aufwacht als vorher. Zudem sollte man diese nicht zu spät ansetzen, da man sonst wiederum den guten Schlaf in der Nacht gefährdet.

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