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23.02.2023

Hitzesommer 2022: Mehr Badetote in Bayerns Seen

Die Zahl der Badetoten im Freistaat ist 2022 gestiegen. 69 Menschen sind in Bayerns Flüssen, Seen und anderen Gewässern ertrunken. Das sagt die neue Statistik der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Es sind neun Tote mehr als im Vorjahr. Deutschlandweit waren es insgesamt 355 Badetote.

Damit sind auch im vergangenen Jahr wieder am meisten Menschen in Bayern im Wasser gestorben. Dann folgt Nordrhein-Westfalen. Dort hat sich die Zahl der Todesfälle fast verdoppelt.

Seen sind besonders gefährlich

Von den registrierten Badetoten in Bayern waren fast 80 Prozent männlich, 55 um genau zu sein. 14 waren weiblich. Besonders gefährlich ist es laut der DLRG dort wo keine Rettungsschwimmer das Wasser beaufsichtigen, also in Seen oder Flüssen. Das zeigt auch die Statistik: Denn in Bayern sind fast die Hälfte aller Badetode in Seen passiert.

Immer weniger Kinder können schwimmen

Von den Unglücken waren vor allem ältere Menschen betroffen. Da unter den Verunglückten aber auch einige Kinder waren, fordert die DLRG flächendeckenden Schwimmunterricht. Denn seit 2017 hat sich die Zahl der Grundschulkinder, die nicht schwimmen können, von 10 auf 20 Prozent verdoppelt.

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