So sieht der neue Bußgeldkatalog aus
Grundsätzlich wurden drei Hauptpunkte besprochen.
- Tempoverstöße werden doppelt so teurer. Die Fahrverbotsgrenzen sollen aber unverändert bleiben
- Die Bußgelder fürs Falschparken und Halten in zweiter Reihe steigen deutlich an
- Ein Fahrverbot droht, wer künftig keine Rettungsgasse bildet
Raser zahlen doppelt so viel Bußgeld
- Wer innerhalb von Ortschaften 20 km/h zu schnell fährt und geblitzt wird, der zahlt bald 70 Euro statt bisher 35 Euro.
- Wer mit 41 km/h oder noch schneller durch Ortschaften fährt, zahlt 400 statt 200 Euro. Je schneller, umso höher die Strafe.
Falschparker müssen tiefer in die Tasche greifen
- Wer das Auto im Halte- oder Parkverbot abstellt, zahlt künftig bis zu 55 Euro statt wie bisher 15 Euro.
- Wer unberechtigt auf einem Schwerbehinderten-Parkplatz parkt, dem droht ein Bußgeld von 55 Euro statt wie bisher 35 Euro.
- Wer vor einer Feuerwehrzufahrt parkt oder ein Rettungsfahrzeug behindert, muss mit 100 Euro Bußgeld rechnen.
- Strafe für Parken auf Gehwegen, Radwegen oder Seitenstreifen kostet künftig bis zu 100 Euro statt wie bisher 25 Euro.
- Neu im Bußgeldkatalog: Wer unberechtigt auf einem Parkplatz für E-Autos oder Carsharing parkt, zahlt 55 Euro Strafe
Weitere Erhöhungen: Rettungsgasse, Rechtsabbiegen und unnötiger Lärm
- Wer keine Rettungsgasse bildet oder selbst durchfährt, zahlt bis zu 320 Euro. Darüber hinaus gibt es ein Monat Fahrverbot.
- Lkw-Fahrern, die im Ort beim Rechtsabbiegen nicht mit Schrittgeschwindigkeit fahren, drohen 70 Euro Bußgeld
- Wer unnötig Lärm oder Abgase verbreitet, oder ohne Grund hin- und herfährt, muss künftig mit einem Bußgeld von 100 Euro rechnen. Bisher waren es 20 Euro.
Was kommt sonst noch Neues im November, was steht an? Hier die Übersicht der wichtigsten Neuerungen im November 2021.