Peter Reichert
13.04.2023

Hygiene-Mängel auf der Wiesn: Strafe gegen "Bräurosl"-Wirt

Bräurosl-Wirt Peter Reichert hatte nach der Wiesn 2022 Ärger mit der Justiz. Er soll verdorbene Lebensmittel in Umlauf gebracht haben. Nun könnten auf ihn mehrere Tausend Euro Strafe kommen.

Strafmaß für Wiesn-Wirt

Auf der Wiesn 2022 war er zum ersten Mal Wirt des Festzelts Bräurosl gewesen und soll verdorbene Lebensmittel in Umlauf gebracht haben. Aus diesem Grund drohen ihm nun Konsequenzen in Form einer hohen Geldstrafe. Im September 2022 hatten Lebensmittelkontrolleure der Landeshauptstadt München eine Kontrolle in den Geschäftsräumen des Oktoberfestzelts durchgeführt und betriebliche Hygienemängel festgestellt.

Peter Reichert äußert sich unter anderem mit folgenden Worten: „Ich bin seit 25 Jahren erfolgreich als Gastronom. Nicht zuletzt, weil ich die Verantwortung gegenüber meinen Gästen immer ernst nehme.“ Weiter sagt er: „Mit aller Deutlichkeit: Zu keinem Zeitpunkt wurde verdorbene, schlechte oder minderwertige Essen, Speisen und Getränke verarbeitet oder unseren Gästen serviert, weder im Bräurosl noch im Donisl.“

Reichert meint, er habe Fehler gemacht und müsse die Konsequenzen tragen. Allerdings: „Ich habe meine Hausaufgaben gemacht und mit umfassenden Maßnahmen auf die Kritikpunkte reagiert – und daran lasse ich mich messen.“

Rechtmäßig verurteilt ist Reichert noch nicht. Zudem gilt bis zur rechtmäßigen Verurteilung die Unschuldsvermutung.

Zur Übersicht

Auch interessant