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Achtung! Hier drohen Strafen 23.07.2024

Keine Sandburgen bauen und Sonnencreme-Verbot: Die skurrilsten Gesetze in Urlaubsregionen

In anderen Ländern herrschen nicht nur andere Sitten, sondern auch andere Gesetze. Wir verraten euch, auf welche skurrilen Verbote ihr in den beliebten Urlaubsregionen achten solltet.

Keine Sandburgen bauen auf Sylt

Was merkwürdig klingt, hat einen ernsten Hintergrund. Das Verbot soll verhindern, dass Wind und Wasser den Sand wegtragen und somit die Insel immer kleiner wird. Wer sich nicht daran hält, muss für seine Strandburg bis zu 1.000 Euro Strafe bezahlen.

Flip-Flop-Verbot in Cinque Terre

In der italienischen Touristenregion muss jeder, der nicht das richtige Schuhwerk trägt, eine Strafe zwischen 50 und 2.500 Euro zahlen. Grund dafür sind die vielen Verletzungen durch ungeeignete Schuhe im Nationalpark. Oft mussten schon Betroffene mit einem Hubschrauber aus dem Park geholt werden.

Keine Abschiedsküsse am Bahnsteig in Frankreich

Das Verbot gilt schon seit über 100 Jahren. Demnach sind Küsse auf Bahnübergängen und Bahnsteigen verboten. Dadurch sollte verhindert werden, dass sich der Fahrplan durch lange Verabschiedungen verzögerte oder durch die Ablenkung heranrollende Züge übersehen werden.

Doch auch in England gilt am Bahnhof Warrington Bank Quay Kussverbot. Der Grund dafür ist, dass die Parkplätze so nicht über längere Zeit blockiert werden sollen.

Ebenfalls ist es in der kleinen italienischen Stadt Eboli verboten, sich im Auto zu küssen oder dort Zärtlichkeiten auszutauschen.

Keine Sonnencreme im Inselstaat Palau

Seit dem 1. Januar 2020 gilt das Sonnencreme-Verbot. Dies soll die empfindlichen Korallenriffe schützen. Konkret handelt es sich bei den verbotenen Sonnencremes um die Inhaltsstoffe wie Oxybenzon, Octorcrylen und Parabene. Diese bleichen unter anderem Korallen aus. Bei der Einführung von solchen schädlichen Cremes droht ein Bußgeld von umgerechnet 890 Euro.

Abkühlung im Trevi-Brunnen verboten

Kurz in den Trevi-Brunnen hüpfen oder wenigstens die Füße reinhalten? Das ist keine gute Idee. Die Stadt droht mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu 500 Euro.

Keine dreckigen Autos in Russland

Hier muss man mit einem Bußgeld von 200 Euro rechnen, wenn das eigene Auto schmutzig ist. Dies gilt auch für Mietwagen. Wann ein Auto allerdings als „zu schmutzig“ gilt, ist nicht bekannt.

In Sardinien ist es verboten Sand mitzunehmen

Gesetzlich verboten ist „jede Art von Veränderung der Sandstrände oder die Mitnahme von Sand, Kieseln oder Quarzgestein, auch nur in kleiner Menge“. Das kann zwischen 500 und 3000 Euro Strafe kosten.

Noch strenger ist es im Badeort Stintino auf Sardinien. Ein Tourist musste 100 Euro Strafe zahlen, weil er sein Handtuch unerlaubterweise direkt auf den Sand gelegt hatte. Hier gilt: Matte unter das Strandtuch legen.

Kaugummiverbot in Singapur

Seit 1992 dürfen Kaugummis weder eingeführt noch verkauft werden. Grund dafür war die Verschmutzung von öffentlichen Verkehrsmittel und Straßen. Ausnahmen gibt es für medizinisch oder zahnhygienisch erforderliche Produkte, Wer aus dem Nachbarland Malaysia durchreist, muss die Kaugummis in einem verschlossenen Behälter verstauen.

Die Höchststrafe für den Verkauf beträgt unglaubliche 100.000 Dollar.

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