Antonia Hilpert
Reichsbürger und Klima-Aktivisten 30.08.2024

Klima-Kleber und Co.: Demo-Wochenende in München - Verkehrseinschränkungen

Übersicht über geplante Demonstrationen und Aktionen in München

Am Wochenende (31.08. bis 1.09.24) stehen in München mehrere Demonstrationen und Aktionen an, die zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führen könnten. Die Polizei wird mit Hunderten Einsatzkräften vor Ort sein, um die Versammlungen abzusichern und mögliche Konflikte zu verhindern. Hier ein Überblick über die geplanten Veranstaltungen:

Samstag: Demonstration der „Reichsbürger“ und Klima-Aktivisten

„Reichsbürger“-Treffen

Zeit: Samstag, 12:00 Uhr
Ort: Königsplatz, München
Route: Ein Demonstrationszug startet um 17:00 Uhr und führt durch die Maxvorstadt zurück zum Königsplatz.
Hintergrund: Die „Reichsbürger“-Szene, die das Deutsche Kaiserreich in den Grenzen von 1937 anerkennt und die Bundesrepublik Deutschland nicht als legitimen Staat betrachtet, veranstaltet ein großes Treffen namens „Großes Treffen der 25+1 Bundesstaaten“.

24-Stunden-Blockade der „Letzten Generation“

Zeit: Samstag, ab 12:00 Uhr (geplant für 24 Stunden)
Ort: Prielmayerstraße, neben dem Justizpalast
Aktionsformen: Sitzblockaden und „ungehorsame Versammlungen“ über die gesamte Dauer von 24 Stunden sind angekündigt.
Hintergrund: Die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ planen eine Rückkehr zu Straßenblockaden, um auf die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen hinzuweisen.

Sonntag: „Friedens“-Veranstaltung und Gewerkschaftsstreik

„Friedensfestival“ 

Zeit: Sonntag, 14:00 Uhr
Ort: Marienplatz, München
Route: Marsch vom Marienplatz über Rindermarkt, Gärtnerplatz, Tal und Viktualienmarkt zurück zum Marienplatz.
Hintergrund: Zum 85. Jahrestag des deutschen Überfalls auf Polen gibt es ein „Friedensfestival“. Gruppen aus der ehemaligen Querdenker-Szene, die den menschengemachten Klimawandel leugnen, haben ihre Teilnahme angekündigt.

Antikriegstag der Gewerkschaften

Zeit: Sonntag, ab 14:00 Uhr
Ort: Königsplatz, München
Hintergrund: Die Gewerkschaften demonstrieren für den Antikriegstag und haben betont, diesen nicht den „AfD-affinen Gruppierungen“ überlassen zu wollen.

Verkehrsbehinderungen und Sicherheitsmaßnahmen

Die Münchner Polizei ist vorbereitet und hat bereits Maßnahmen getroffen, um die Demonstrationen zu begleiten und mögliche Konflikte zu vermeiden. Insbesondere die Prielmayerstraße könnte wegen der Blockadeaktionen der „Letzten Generation“ für den Verkehr gesperrt werden. Die Polizei beobachtet auch mögliche Aktionen am Flughafen, um schnell reagieren zu können.

Fazit

München steht ein intensives Wochenende mit zahlreichen Protesten und Demonstrationen bevor. Die Bevölkerung muss sich auf Verkehrsbehinderungen und erhöhte Sicherheitsvorkehrungen einstellen. Die Polizei wird vor Ort sein, um für Sicherheit zu sorgen und Konflikte zu vermeiden.

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