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So schmecken die 70er! 08.08.2023

Kult-Gerichte der 70er Jahre - Rezepte zum Nachkochen

Bereit für eine kulinarische Zeitreise in die wilden 70er? Dann schnall dich an! Das sind die beliebtesten Rezepte aus dieser Ära, die auch heute noch für nostalgischen Genuss sorgen.

Käsefondue 

Eine Käsefondue-Party war in den 70ern ein absolutes Highlight. Geselliges Beisammensein und leckeres Geschmolzenes – was kann es Besseres geben? Klassischer Gouda oder Schweizer Käse wurden geschmolzen und mit Brotwürfeln, Gemüse und Früchten getaucht. Das Fondue war nicht nur eine Mahlzeit, sondern auch ein soziales Event.

Hier haben wir ein klassisches Rezept für ein köstliches Käsefondue im Stil der 70er Jahre:

Das braucht ihr:

So geht's:

  1. Den Emmentaler und Gruyère Käse grob reiben oder in kleine Stücke schneiden. Dies erleichtert das Schmelzen.

  2. Die Knoblauchzehe halbieren und damit den Fonduetopf (oder den Fonduecaquelon) gründlich ausreiben.

  3. Den trockenen Weißwein in den Fonduetopf geben und langsam erhitzen. Den Zitronensaft hinzufügen.

  4. Sobald der Wein warm ist (nicht kochen lassen), fängst du an, den Käse nach und nach hinzuzufügen. Rühre dabei kontinuierlich, um sicherzustellen, dass der Käse gleichmäßig schmilzt und eine cremige Mischung bildet.

  5. In einer kleinen Schüssel die Maisstärke mit dem Kirschwasser (falls verwendet) glatt rühren. Dies hilft, das Fondue zu binden und eine geschmeidige Konsistenz zu erreichen.

  6. Die Stärkemischung in das geschmolzene Käsegemisch einrühren. Dies sorgt dafür, dass das Fondue eine gute Konsistenz behält.

  7. Füge die frisch geriebene Muskatnuss hinzu und würze das Fondue mit Salz und Pfeffer nach deinem Geschmack.

  8. Sobald das Fondue die gewünschte Konsistenz erreicht hat (dickflüssig, aber nicht zu fest), stelle den Fonduetopf auf den Rechaud (das Brenngefäß mit der Flamme) auf den Tisch.

  9. Biete eine Auswahl an Brotwürfeln und Gemüsestücken als Eintauchmöglichkeiten an. Jeder taucht sein Brot oder Gemüse in das geschmolzene Käsefondue und genießt den köstlichen Geschmack.

Tipp: Achte darauf, das Fondue während des Essens regelmäßig umzurühren, um ein Anbrennen am Boden des Topfes zu vermeiden.

Wackelpudding

Wer erinnert sich nicht an die farbenfrohen Wackelpuddings in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen? Von Erdbeere über Limette bis hin zu Zitrone – diese bunte Leckerei war ein Must-Have auf jeder 70er Party. Und ja, es war völlig akzeptabel, ihn mit Vanilleeis zu servieren!

Das braucht ihr:

So geht's:

  1. Erwärme etwa die Hälfte des Wassers in einem Topf, bis es warm, aber nicht kochend ist.

  2. Rühre das Wackelpudding-Pulver und den Zucker in das warme Wasser, bis sich beides vollständig aufgelöst hat.

  3. Füge die restliche Wassermenge hinzu und rühre gut um, um die Mischung zu kombinieren.

  4. Gieße die Wackelpudding-Mischung in kleine Schalen oder Gläser, je nachdem, wie du die Portionen aufteilen möchtest.

  5. Stelle die Schalen in den Kühlschrank und lasse den Wackelpudding mindestens 2-3 Stunden (oder gemäß den Anweisungen auf der Verpackung) fest werden.

  6. Sobald der Wackelpudding fest ist, ist er bereit, genossen zu werden! Du kannst ihn direkt aus den Schalen oder Gläsern löffeln.

  7. Wenn du möchtest, kannst du den Wackelpudding mit Schlagsahne, Früchten oder Vanilleeis servieren, um ihm eine zusätzliche Note zu verleihen.

Tipp: Wenn du den Wackelpudding in verschiedenen Schichten oder Farben servieren möchtest, gieße einfach eine Schicht in die Schalen, lasse sie leicht anziehen und gieße dann vorsichtig die nächste Schicht darüber.

Nudelauflauf mit Dosenravioli

Die 70er waren eine Zeit des schnellen Komforts, und das spiegelte sich auch in der Küche wider. Ein Nudelauflauf mit Dosenravioli, Käse und einer Prise Paprika war ein einfaches und dennoch befriedigendes Gericht, das viele Familien liebten.

Das braucht ihr:

So geht's:

  1. Koche die Nudeln gemäß den Anweisungen auf der Verpackung, bis sie al dente sind. Gieße sie ab und stelle sie beiseite.

  2. Erhitze eine Pfanne mit etwas Butter oder Öl und brate die gewürfelte Zwiebel und Paprika an, bis sie weich und leicht gebräunt sind.

  3. Gib die gehackten Tomaten in die Pfanne und würze sie mit den getrockneten Kräutern, Salz und Pfeffer. Lasse die Sauce für einige Minuten köcheln, um die Aromen zu vereinen.

  4. Heize den Ofen auf 180 Grad Celsius (350 Grad Fahrenheit) vor.

  5. Mische die gekochten Nudeln mit der Tomatensauce in einer großen Schüssel.

  6. Fette eine Auflaufform leicht ein und gib eine Schicht der Nudel-Tomaten-Mischung auf den Boden.

  7. Verteile eine Schicht der Dosenravioli gleichmäßig über die Nudel-Tomaten-Mischung.

  8. Wiederhole die Schichten, bis alle Zutaten aufgebraucht sind. Die oberste Schicht sollte aus Nudeln und Tomatensauce bestehen.

  9. Streue den geriebenen Käse großzügig über den Auflauf.

  10. Backe den Nudelauflauf im vorgeheizten Ofen für etwa 20-25 Minuten oder bis der Käse geschmolzen und goldbraun ist.

  11. Lasse den Auflauf kurz abkühlen, bevor du ihn servierst.

Dieser Nudelauflauf mit Dosenravioli bringt den unkomplizierten Komfort der 70er Jahre auf deinen Tisch. Er ist herzhaft, befriedigend und eine Hommage an die schnelle Küche dieser Ära. Guten Appetit!

Ananas-Hühnchen-Spieße

Ein bisschen exotische Note in den 70ern brachten die Ananas-Hühnchen-Spieße. Zartes Hühnchen und saftige Ananasstücke wurden abwechselnd aufgespießt, mit einer Marinade aus Sojasauce und braunem Zucker bestrichen und dann gegrillt oder gebraten.

Zutaten:

So geht's:

  1. In einer Schüssel die Sojasauce, das Olivenöl, den Honig, den geriebenen Ingwer, Salz und Pfeffer vermengen. Dies bildet die Marinade für die Hühnchenstücke.

  2. Die Hühnchenstücke in die Marinade geben und gut vermengen. Abdecken und im Kühlschrank mindestens 30 Minuten bis 1 Stunde lang marinieren lassen.

  3. Die Ananasstücke, grüne Paprika und rote Zwiebel abwechselnd auf die eingeweichten Holzspieße stecken, beginnend und endend mit Ananas.

  4. Die marinierten Hühnchenstücke ebenfalls auf Spieße stecken.

  5. Den Grill vorheizen oder eine Grillpfanne auf mittlere Hitze erhitzen.

  6. Die Spieße auf den Grill legen oder in der Grillpfanne braten. Dabei regelmäßig wenden und mit der restlichen Marinade bestreichen.

  7. Grill die Spieße etwa 8-10 Minuten lang oder bis das Hühnchen durchgegart ist und eine leicht goldene Farbe hat.

  8. Die fertigen Ananas-Hühnchen-Spieße auf einem Servierteller anrichten und nach Belieben mit frischen Kräutern garnieren.

  9. Die Spieße können allein oder mit Reis, Salat oder Brot serviert werden.

Perfekt für eine entspannte Grillparty!

Klassischer Eiersalat

Eiersalat war damals ein beliebter Partysnack. Gekochte Eier wurden zerkleinert und mit Mayonnaise, Senf, Zwiebeln und Gewürzen vermischt. Serviert auf Crackern oder in Sandwiches war er ein absoluter Hit.

Zutaten:

  • 6 hartgekochte Eier, geschält und grob gehackt
  • 1/4 Tasse Mayonnaise
  • 1 TL Dijon-Senf
  • 1 EL gewürfelte Zwiebel
  • 1 EL gewürfelte Sellerie
  • 1 TL frischer Zitronensaft
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Frische gehackte Kräuter (z. B. Petersilie oder Schnittlauch) zur Garnitur

So geht's:

  1. In einer Schüssel die gehackten Eier, gewürfelte Zwiebel und Sellerie vermengen.

  2. In einer separaten Schüssel die Mayonnaise, den Dijon-Senf und den frischen Zitronensaft vermischen.

  3. Die Mayonnaise-Mischung zu den gehackten Eiern geben und vorsichtig vermengen, bis alles gut kombiniert ist.

  4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und bei Bedarf nachwürzen.

  5. Den Eiersalat für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen, damit sich die Aromen entfalten.

  6. Vor dem Servieren den Eiersalat mit frisch gehackten Kräutern garnieren.

  7. Den Eiersalat allein genießen oder auf Sandwiches, Crackern oder frischem Brot servieren.

 

Bienenstich-Torte

Auch die Süßspeisen hatten in den 70ern ihren Auftritt. Die Bienenstich-Torte, eine Schichttorte mit einer Füllung aus Vanillecreme und einer Mandel-Karamell-Kruste, eroberte die Herzen vieler Naschkatzen.

Zutaten:

Für den Teig:

Für die Füllung:

Für den Belag:

Anleitung:

  1. Für den Teig: In einer Schüssel Mehl, Zucker und Salz vermengen. In der Mitte eine Mulde formen und die Hefe hineinbröckeln. Die lauwarme Milch darüber gießen und leicht verrühren. Den Teig an einem warmen Ort für etwa 15 Minuten gehen lassen.

  2. Die weiche Butter und das Ei zum Teig geben und alles gut verkneten. Den Teig erneut abdecken und an einem warmen Ort für etwa 30 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.

  3. Den Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem Kreis ausrollen, der in deine Springform passt (ca. 26 cm Durchmesser). Den Teig in die gefettete Springform legen und erneut für ca. 15 Minuten gehen lassen.

  4. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 Grad Celsius (350 Grad Fahrenheit) vorheizen.

  5. Den Teigboden mit einer Gabel mehrmals einstechen und im vorgeheizten Backofen etwa 15-20 Minuten backen, bis er goldbraun ist. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

  6. Für die Füllung: Das Vanillepuddingpulver mit etwas Milch glatt rühren. Die restliche Milch mit dem Zucker in einem Topf zum Kochen bringen. Das angerührte Puddingpulver in die kochende Milch einrühren und unter ständigem Rühren aufkochen lassen, bis der Pudding dick wird. Den Topf vom Herd nehmen und den Pudding abkühlen lassen. Dabei gelegentlich umrühren, damit sich keine Haut bildet.

  7. Die weiche Butter schaumig schlagen und den abgekühlten Pudding portionsweise unterrühren.

  8. Den ausgekühlten Teigboden horizontal halbieren. Die Puddingcreme gleichmäßig auf den unteren Teigboden streichen.

  9. Den oberen Teigboden vorsichtig auf die Puddingcreme legen.

  10. Für den Belag: In einer Pfanne die Mandelblättchen leicht rösten, dann den Zucker hinzufügen und karamellisieren lassen. Mit Milch ablöschen und weiterrühren, bis eine homogene Masse entsteht. Die Mandel-Zucker-Mischung auf den oberen Teigboden streichen.

  11. Die Bienenstich-Torte für einige Stunden kaltstellen, damit die Füllung fest wird.

  12. Die Torte vorsichtig aus der Springform lösen und auf eine Servierplatte geben.

Guten Appetit! 🍽️✌️

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