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So schmecken die 90er! 08.08.2023

Kultige Rezepte der 90er Jahre, die wir immer noch lieben

Eine kulinarische Zeitreise zurück in die Ära der Neonfarben und Spice Girls

Mit der Verbreitung von Kochshows im Fernsehen und der zunehmenden Verfügbarkeit internationaler Zutaten wurde das kulinarische Bewusstsein erweitert. Gleichzeitig haben sich jedoch auch einige unvergessliche Gerichte und Trends entwickelt, die heute noch einen besonderen Platz in unseren Herzen und auf unseren Tellern haben. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf typische Rezepte aus den 90er Jahren, die den Test der Zeit bestanden haben.

1. Mini-Pizzen mit persönlichen Belägen

Die 90er Jahre waren die Ära der "Miniaturisierung". Von Miniaturautos bis zu Mini-Discs war alles im Kleinformat angesagt. In der Küche spiegelte sich dies in Form von Mini-Pizzen wider. Diese individuell belegbaren Köstlichkeiten waren der Hit auf Kindergeburtstagen und Partys. Eine Auswahl winziger Pizzen mit verschiedenen Belägen sorgte für Begeisterung und ließ die Gäste ihre eigene Kreativität entfalten.

 

Ihr braucht:

Für den Pizzateig:

Für die Pizzasoße:

Für die Beläge:

 

So geht's:

Pizzateig zubereiten:

In einer großen Schüssel Mehl, Trockenhefe, Zucker und Salz vermengen. Nach und nach das lauwarme Wasser und das Olivenöl hinzufügen und alles zu einem glatten Teig kneten. Den Teig abdecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde lang aufgehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.

Pizzasoße zubereiten:

In einer kleinen Pfanne einen Schuss Olivenöl erhitzen und den gehackten Knoblauch darin kurz anbraten, bis er duftet. Die passierten Tomaten hinzufügen und die italienischen Kräuter unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Soße bei niedriger Hitze köcheln lassen, während der Teig aufgeht.

Mini-Pizzen formen: Den aufgegangenen Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche nochmals kurz durchkneten. Den Teig in kleine Portionen teilen und zu kleinen Kugeln formen. Jede Teigkugel mit einem Nudelholz oder den Händen zu einer dünnen Mini-Pizza ausrollen.

Beläge hinzufügen:

Die ausgerollten Mini-Pizzen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Mit einem Esslöffel die Pizzasoße gleichmäßig auf den Pizzen verteilen. Die Mini-Pizzen nach Belieben mit geriebenem Mozzarella-Käse und den gewählten Belägen belegen.

Backen:

Den Backofen auf 220 Grad Celsius vorheizen. Die belegten Mini-Pizzen in den vorgeheizten Ofen geben und etwa 10-12 Minuten backen, bis der Käse geschmolzen ist und der Teig goldbraun ist. Die Mini-Pizzen aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen. Nach Belieben mit frischen Kräutern wie Basilikum oder Oregano bestreuen.

2. Knallbunte Pasta-Salate

Die Liebe zur Pasta kannte in den 90ern keine Grenzen – und das galt auch für Pasta-Salate. Diese farbenfrohen Kreationen wurden mit einer überbordenden Menge an Gemüse, Schinken, Käse und einer großzügigen Portion Dressing zubereitet. Der visuelle Reiz und die geschmackliche Vielfalt machten sie zu einem festen Bestandteil von Picknicks und Grillpartys.z

Ihr braucht:

Für das Dressing:

So geht's:

Nudeln kochen:

Die bunte Pasta nach den Anweisungen auf der Verpackung kochen, bis sie al dente ist.

Die Nudeln abgießen, mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen.

Gemüse vorbereiten:

Die Paprika, Cherrytomaten, Salatgurke, Karotten, Frühlingszwiebeln und Oliven vorbereiten und in eine große Schüssel geben.

Dressing zubereiten:

In einer kleinen Schüssel Olivenöl, Balsamico-Essig, Dijon-Senf, Honig und gehackten Knoblauch vermengen.Mit Salz und Pfeffer abschmecken und gut verrühren.

Salat mischen:

Die gekochten und abgekühlten Nudeln zur Gemüsemischung in der großen Schüssel geben.Das vorbereitete Dressing über den Salat gießen und alles vorsichtig vermengen, damit die Zutaten gut mit dem Dressing überzogen werden.

Feta hinzufügen:

Die gewürfelten Fetastücke über den Salat streuen und vorsichtig unterheben.

Kühlen und Servieren:

Den Pasta-Salat für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank durchziehen lassen, damit sich die Aromen verbinden. Vor dem Servieren den Salat nochmals umrühren und gegebenenfalls mit etwas Salz und Pfeffer nachwürzen. Den bunten Pasta-Salat auf einer Servierplatte anrichten und genießen.

3. Waldorfsalat mit Twist

Der klassische Waldorfsalat aus Äpfeln, Sellerie, Walnüssen und Mayonnaise erlebte in den 90er Jahren eine moderne Interpretation. Mit dem Hinzufügen von Hühnchen oder Thunfisch wurde dieser Salat zu einer beliebten leichten Mahlzeit. Die Kombination aus süßen, herzhaften und knusprigen Elementen verlieh dem Salat eine interessante Textur und Geschmacksvielfalt.

 

Ihr braucht:

Für den Salat:

Für das Dressing:

 

So geht's:

  1. Zubereitung der Zutaten:

    Die Äpfel waschen und in dünnen Scheiben oder Würfeln schneiden. Damit sie nicht braun werden, können Sie die Äpfel mit einem Spritzer Zitronensaft beträufeln. Den Sellerie in dünne Scheiben schneiden. Die roten Trauben halbieren. Die Walnüsse grob hacken. Die Petersilie und die Minze fein hacken.
  2. Dressing vorbereiten:

    In einer kleinen Schüssel den griechischen Joghurt, die Mayonnaise, den Zitronensaft und den Honig vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und gut verrühren.
  3. Salat mischen:

    Die vorbereiteten Äpfel, Sellerie, Trauben, Walnüsse, Petersilie und Minze in eine große Schüssel geben. Das vorbereitete Dressing über die Zutaten gießen.
  4. Alles vermengen:

    Alles vorsichtig miteinander vermengen, bis die Zutaten gleichmäßig mit dem Dressing überzogen sind.
  5. Servieren:

    Den Waldorfsalat mit einem Twist auf Serviertellern anrichten. Optional können Sie noch Cranberries über den Salat streuen, um eine zusätzliche Geschmacksnote und Farbe hinzuzufügen.
  6. Genießen:

    Den Salat frisch servieren und als Beilage zu verschiedenen Gerichten oder als leichtes Mittagessen genießen.

4. Sonnengetränke und Smoothies

Die Ära der Fitness und Gesundheit brachte eine Welle von Sonnengetränken und Smoothies mit sich. Diese farbenfrohen Drinks waren vollgepackt mit frischen Früchten, Joghurt und manchmal sogar Proteinpulver. Sie waren nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch eine Möglichkeit, sich gesund und fit zu fühlen.

Ihr braucht:

So geht's:

  1. Früchte vorbereiten:

    Die Ananas schälen, den harten Kern entfernen und das Fruchtfleisch in Stücke schneiden. Die Erdbeeren waschen, halbieren und den grünen Strunk entfernen. Die Orange schälen und in mundgerechte Stücke teilen. Die Banane schälen und in Scheiben schneiden.
  2. Früchte mixen:

    Die vorbereiteten Ananasstücke, Erdbeeren, Orangenstücke und Bananenscheiben in einen Mixer geben.
  3. Flüssige Zutaten hinzufügen:

    Den griechischen Joghurt, Orangensaft und Ananassaft zu den Früchten in den Mixer geben.
  4. Süßen und mixen:

    Je nach gewünschter Süße optional Honig hinzufügen. Alle Zutaten im Mixer zu einer glatten Mischung pürieren.
  5. Servieren:

    Einige Eiswürfel in Gläser geben. Das Sonnengetränk über die Eiswürfel gießen.
  6. Garnieren:

    Mit frischen Minzblättern garnieren.
  7. Genießen:

    Das erfrischende Sonnengetränk sofort servieren und an einem warmen Tag oder als belebender Start in den Morgen genießen.

5. Tiramisu – das verführerische Dessert

Obwohl Tiramisu bereits vor den 90er Jahren existierte, wurde es in dieser Zeit zu einem unverzichtbaren Dessert auf Speisekarten und bei Familienfeiern. Die Kombination aus Kaffee-getränktem Biskuit, Mascarpone-Creme und einer großzügigen Portion Kakaopulver machte dieses Dessert zu einer sündhaften Versuchung, der nur schwer widerstanden werden konnte.

Ihr braucht:

Für die Kaffeecreme:

  • 250 g Mascarpone-Käse
  • 3 Eigelb
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Vanilleextrakt
  • 250 ml Schlagsahne

Für die Montage:

  • 200 ml starker Espresso-Kaffee, abgekühlt
  • 2 EL Kaffeelikör (z.B. Kahlúa oder Amaretto) - optional
  • 1 Packung lange Löffelbiskuits (ca. 24 Stück)
  • Ungesüßter Kakaopulver zum Bestreuen

So geht's:

  1. Kaffeecreme vorbereiten: Die Eigelbe und den Zucker in einer Schüssel verrühren, bis die Mischung heller und cremiger wird. Den Mascarpone-Käse und Vanilleextrakt hinzufügen und glatt rühren. In einer separaten Schüssel die Schlagsahne steif schlagen. Die geschlagene Sahne vorsichtig unter die Mascarpone-Mischung heben, bis alles gut kombiniert ist. Die Kaffeecreme kühl stellen.

  2. Kaffee vorbereiten:

    Den starken Espresso zubereiten und abkühlen lassen. Optional den Kaffeelikör in den abgekühlten Espresso rühren.
  3. Montage des Tiramisus:

    Die Löffelbiskuits in den abgekühlten Espresso tauchen, dabei darauf achten, dass sie nicht zu lange im Espresso liegen, damit sie nicht zu weich werden. Die getränkten Biskuits in einer Schicht in eine Auflaufform oder eine Servierschale legen.
  4. Schichten aufbauen:

    Die Hälfte der Kaffeecreme gleichmäßig über die Schicht mit den Biskuits verteilen und glatt streichen.
  5. Zweite Schicht Biskuits:

    Eine weitere Schicht getränkter Biskuits auf die Kaffeecreme legen.
  6. Restliche Kaffeecreme:

    Die restliche Kaffeecreme über die zweite Schicht Biskuits geben und glatt streichen.
  7. Abkühlen und Garnieren:

    Das Tiramisu für mindestens 4 Stunden (oder über Nacht) im Kühlschrank abkühlen lassen, damit die Aromen sich verbinden und die Konsistenz fest wird. Vor dem Servieren das Tiramisu mit ungesüßtem Kakaopulver bestreuen.
  8. Genießen:

    Das Tiramisu in Portionen schneiden und auf Desserttellern servieren.

6. Tex-Mex-Welle: Nachos, Quesadillas und Fajitas

Die 90er Jahre brachten auch die Begeisterung für Tex-Mex-Küche mit sich. Nachos mit geschmolzenem Käse, Quesadillas mit verschiedenen Füllungen und Fajitas mit zartem Fleisch und buntem Gemüse wurden zu beliebten Gerichten in Restaurants und zu Hause. Die Möglichkeit, die eigenen Toppings auszuwählen, machte diese Gerichte besonders unterhaltsam.

Rezept für Quesadillas

Ihr braucht:

So geht's:

  1. Vorbereitung der Füllung:

    In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebel- und Paprikastreifen darin anschwitzen, bis sie weich werden. Das gekochte Hähnchenfleisch hinzufügen und mit Kreuzkümmel, Paprikapulver, Salz und Pfeffer würzen. Alles gut vermengen und kurz braten, bis das Hähnchenfleisch warm ist.
  2. Zusammenstellen der Quesadillas:

    Eine der Weizentortillas auf eine flache Oberfläche legen. Eine Schicht geriebenen Käse auf die Hälfte der Tortilla legen.Die Hähnchenmischung über den Käse geben. Noch eine Schicht geriebenen Käse über die Hähnchenmischung streuen. Die Tortilla in der Mitte falten, sodass die Füllung eingeschlossen ist.
  3. Braten der Quesadillas:

    In einer Pfanne oder auf einem Grill bei mittlerer Hitze etwas Öl erhitzen. Die gefüllte Tortilla in die Pfanne legen und von beiden Seiten goldbraun und knusprig braten, bis der Käse geschmolzen ist.
  4. Servieren:

    Die gebratenen Quesadillas aus der Pfanne nehmen und auf einen Teller legen. Die Quesadillas in Dreiecke schneiden und mit gehacktem Koriander garnieren.Nach Belieben mit saurer Sahne oder Guacamole servieren.

Die ultimative Playlist für eure 90er-Jahre-Party!

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