Jeder hat ihn – den einen Ort, von dem man nie genug bekommt. Der einen erdet und beschwingt, beruhigt und inspiriert, entspannt und energetisch neu auflädt – je nachdem, was Leben und Umstände gerade fordern. Der sich gut anfühlt und genau richtig riecht, schmeckt und klingt. Der einem das Gefühl gibt, just in diesem Moment mit der ganzen Welt im Reinen zu sein. Kurz: Der einen einfach immer zuverlässig glücklich macht. Solche „Lieblingsplätze“ gibt es im Bayerischen Wald viele. Das kann ein Stein an einem Bach sein mit Vogelgezwitscher und Wassergeplätscher als Hintergrundmusik. Die gemütliche Stube mit weichen Kissen und wohligem Kaminfeuer. Eine Bäckerei, die mit ihrem Gebäckduft schlagartig Kindheitserinnerungen weckt. Eine Bank am Gipfelkreuz, die die Weite des Himmels zum Greifen nahe rückt. Eine stille, sonnenüberflutete Waldlichtung, ein See im Dämmerlicht, ein Tisch unter Kastanienbäumen, ein Café mit besonders feinem Kaffee und besonders schönem Ausblick…
Einheimische – im Bayerischen Wald heißen sie Waidler – verraten unter dem Motto „Lieblingsplatz“ diese ihre Sehnsuchtsorte mit garantiertem Harmoniefaktor. Gänzlich unerwartete sind hier dabei, viele geheime Ecken und Orte, aber auch die Klassiker. Die Menschen erzählen von ihrer Liebe zu diesen Orten und davon, wie sie persönlich sie sehen und empfinden. Ein Konzept, das tiefe Einblicke in die Seele der hiesigen Menschen liefert. Und beinahe noch tiefere Einblicke in die Seele des Bayerischen Waldes verspricht.
Saußbachklamm bei Waldkirchen
Unweit des Luftkurortes Waldkirchen liegt eines der schönsten Naturgebiete des Bayerischen Waldes: die wildromantische Saußbachklamm. In Jahrtausenden schuf der Fluss Saussbach ein faszinierendes Naturschauspiel, in dem üppige Pflanzen und riesige Granitblöcke ringsum die Kulisse bilden. Die sechs Kilometer lange Wanderung kann bereits im Zentrum von Waldkirchen starten und führt nicht nur an Pflanzenraritäten wie der Blutwurz vorbei, sondern auch zur Brotzeitstation „Haller-Alm“.
Geistlicher Stein & Wackelstein bei Grafenau
Die Bärenstadt Grafenau ist das Tor zum Nationalpark Bayerischer Wald und bietet besten Wandergenuss auf mehr als 100 Kilometern markierter Wanderwege. Einer davon ist der Wanderweg Nr. 1 ab Grafenau, der zum Wackelstein – einem echten „Schwergewicht“ – und dem Historischen Grenzstein zwischen dem Herzogtum Bayern und Bistum Passau führt. Eine abwechslungsreiche Panoramatour mit herrlichen Ausblicken.
Kastenstein bei Viechtach
Ausflüge, Familienwandern oder Trailrunning: Im Viechtacher Land haben naturliebende Aktivurlauber die Wahl. Die Urlaubsregion mit dem wild-romantischen Regental trägt den Beinamen Bayerisch Kanada, so malerisch kommen hier felsige Flussufer und saftige Wälder mit schimmerndem Wasser zusammen. In diesem Naturparadies ist der noch wenig bekannte Kastenstein eine panoramastarke Oase der Ruhe – ideal zum Ferngucken und Stille genießen.
Herz-Jesu-Kapelle im Deggendorfer Land
Von den Höhen des Bayerischen Waldes über weitläufige Donaulandschaften bis hin zum Gäuboden, der Kornkammer Bayerns: Zwischen 200 Meter und 1.150 Meter über dem Meeresspiegel liegt das Deggendorfer Land. Ein Platz zum Innehalten ist die Herz-Jesu-Kapelle bei der Jagdhütte Rohrmünz. Wer einen spektakulären Ausblick auf Deggendorf und die umgebenden Gipfelketten genießen möchte, hängt 15 Minuten dran und wandert zum Gipfel des 1.092 Meter hohen Dreitannenriegels.
Bogenberg bei Straubing
Bereits aus der Ferne grüßt der Bogenberg, ein 432 Meter hohes Plateau mit einer der ältesten Wallfahrten Bayerns. Malerisch an der Donau gelegen, zählt er außerdem zu den schönsten Geotopen Bayerns. Auf kleinem Raum bietet er viel Geschichte, Natur und Kultur. Das mehr als 100-jährige Kreismuseum gewährt spannende Einblicke in die Herkunft der Bayerischer Rauten und der Wallfahrtsgeschichte auf dem „Heiligen Berg von Niederbayern“. Zudem ist er ein wahres Tier- und Pflanzenparadies und besonders im Frühling mit üppiger Blüte ein bezaubernder Anblick!
Osserwiese im Lamer Winkel
Von der Osserwiese im Lamer Winkel genießt man freien Blick auf die filmreife Bergkulisse des Bayerischen Waldes. Die ehemalige Waldweide hinter dem Kleinen Osser ist im Sommer ein beliebtes Wanderziel für Süßmäuler, dann nämlich können wildwachsende Heidelbeeren und Himbeeren geerntet werden. In den Abendstunden der Herbstmonate zeigt sich beim Sonnenuntergang ein einzigartiges Farbenspiel und eine einzigartige Kulisse. Von Mai
Weitere Lieblingsplätze, Videos, Tipps und Anreisemöglichkeiten findet ihr unter www.bayerischer-wald.de/lieblingsplatz
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