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GDL und Bahn einigen sich 23.01.2024

GDL Bahn-Streik wird vorzeitig beendet

Update (28.01.2023, 17:43 Uhr)

GDL und Bahn haben sich auf ein vorzeitiges Ende der Streiks geeinigt

GDL und Bahn haben sich auf ein vorzeitiges Ende der Streiks geeinigt.

Ab Montag um 2 Uhr morgens sollen S-Bahn, Regional- und Fernverkehrs-Züge wieder weitgehend im Normalbetrieb fahren.
Im Güterverkehr wird bereits am Sonntagabend um 18 Uhr die Arbeit wieder aufgenommen.

Münchner S-Bahn weiterhin beeinträchtigt

Der Notfahrplan im S-Bahn-Verkehr gilt noch bis einschließlich Sonntag. Ab Montag um 2 Uhr morgens sollen die S-Bahn-Züge wieder weitgehend im Einsatz sein. An einem Ersatzfahrplan für Montag, 29.01. wird derzeit mit Hochdruck gearbeitet.
Aufgrund der kurzfristigen Verkürzung des Streiks kann die S-Bahn München am Montag noch nicht den regulären Fahrplan anbieten. Bis in die Nacht auf Dienstag sind daher weniger S-Bahnen unterwegs als gewohnt.

Keine Streiks bis März

Die Verhandlungen im Tarifstreit sollen zeitnah wieder aufgenommen werden. Beide Seiten einigten sich bereits darauf, dass es bis mindestens bis 3. März keine weiteren Streiks geben wird.

 

 

Update (20.01.2023, 14:46 Uhr)

Offenbar Erleichterung für tausende Pendler

Der Streik der Lokführer Gewerkschaft GDL bei der Deutschen Bahn wird voraussichtlich früher als geplant beendet. Statt bis Montagabend, soll nach Verhandlungen nur noch bis Montagmorgen (2.00 Uhr) gestreikt werden.

 

Update (23.1.2024, 14:30 Uhr)

Streik ab Mittwoch: Das ist der Notfahrplan der Münchner S-Bahn

Auf Arabella-Anfrage haben die Verantwortlichen der Deutschen Bahn bekannt gegeben: Es soll wie auch schon beim vergangenen Streik im Stunden-Takt auf allen Linien eine S-Bahn verkehren.

Es ist bereits ab Dienstagabend mit Einschränkungen zu rechnen.

Während des Streiks verkehren alle S-Bahn-Linien mindestens im Stundentakt:

Die S 1 verkehrt zwischen Ostbahnhof und Freising im 60 Minuten Takt und fährt nicht zum Flughafen.

Die S 2 verkehrt zwischen Markt Schwaben und Dachau alle 20 bis 40 Minuten, auf den übrigen Abschnitten im Stundentakt.

Die Linien S 3, S 4, S 6 und S 7 verkehren im Stundentakt.

Die Linie S 8 fährt zwischen Pasing und Flughafen alle 20 Minuten, zwischen Pasing und Germering alle 20 bis 40 Minuten sowie zwischen Germering und Herrsching alle 60 Minuten.

Die S 20 entfällt.

Bitte beachten: In den Nächten von Mittwoch/Donnerstag 24./25. Januar 2024 sowie Donnerstag/Freitag 25./26.Januar 2024 wird es in der Zeit von 21:30 Uhr bis 4:40 Uhr zusätzlich zu Bauarbeiten auf der Stammstrecke kommt. Die Linie S6 fährt während der Bauarbeiten als einzige Linie zwischen Ostbahnhof und Pasing.

Aktuelle Infos zur S-Bahn Nürnberg

Auch hier kommt es zu erheblichen Einschränkungen. Hier findet ihr alle aktuellen Entwicklungen, wie die S-Bahn hier fährt.


Trotz DB-Streik: Diese Bahnen fahren

Auf den deutschen Bahnschienen sind allerdings nicht nur die Bahnen der Deutschen Bahn unterwegs – sondern auch weitere Eisenbahnunternehmen. Und die sind vom Streik nicht direkt betroffen.

Agilis-Züge sind ohne Probleme unterwegs

Das Unternehmen ist nicht vom Streik betroffen und daher auch normal im Einsatz. Natürlich kann es ausgehend von den DB-Streiks zu Verspätungen kommen.

Agilis befährt hauptsächlich die Strecken Ulm – Ingolstadt – Regensburg und Bamberg – Coburg – Hof – Weiden.

Go-Ahead von ÖBB

ÖBB-Fernverkehrszüge über das Deutsche Eck zwischen Salzburg und Kufstein sollen demnach fahren planmäßig.

Fernverkehrszüge zwischen Innsbruck und München fahren vom 24.01. bis 29.01. eingeschränkt.

Diese Verbindungen bietet Go-Ahead in Baden-Württemberg an:

IRE 1, Residenzbahn: Aalen – Stuttgart Hbf – Karlsruhe Hbf

MEX 13, Remsbahn: Stuttgart Hbf – Aalen – Crailsheim

MEX 16, Filstalbahn: Stuttgart Hbf – Geislingen (Steige) – Ulm Hbf

RE 8, Frankenbahn: Stuttgart Hbf – Heilbronn – Würzburg Hbf

RE 90, Murrbahn: Stuttgart Hbf – Schwäbisch Hall – Nürnberg Hbf

BRB-Züge rechnen mit Einschränkungen

Während die GDL die Deutsche Bahn bestreikt, dürfte die BRB im Oberland weitgehend nach Fahrplan unterwegs sein. Als Transdev-Betrieb wird sie nicht bestreikt. Dennoch rechnet die BRB teilweise mit Einschränkungen.

Auch der Meridian und die Bayerische Oberlandbahn (BOB) sollen nach Plan fahren.

Alex, Oberpfalzbahn, Waldbahn, Vogtlandbahn und Trilex

Mitarbeitende der Länderbahn GmbH sind vom Streik ausgenommen, da bereits ein Tarifabschluss der NETINERA-Gruppe, zu der auch Die Länderbahn mit Ihren Marken alex, oberpfalzbahn, waldbahn, vogtlandbahn und trilex gehört, Mitte Dezember 2023 erzielt wurde.

Die Länder geht deswegen davon aus, dass der reguläre Betrieb nach dem derzeit gültigen Fahrplan stattfinden kann.


So fährt die Deutsche Bahn während des Streiks

Regelung für vom Streik betroffene Reisende:

Alle Fahrgäste, die ihre für Mittwoch, 24.01.2024 bis Montag, 29.01.2024 geplante Reise aufgrund des Streiks der GDL verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden.

Zudem haben Fahrgäste im Rahmen einer Sonderkulanz auch die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und bereits am Dienstag, 23.01.2024 früher zu fahren.

Daneben gelten die weiteren tariflichen bzw. gesetzlichen Fahrgastrechte, sodass z. B. auch eine Ticketerstattung unter den entsprechenden Voraussetzungen möglich ist.

Sonderhotline

Wenn Sie sich telefonisch über die aktuelle Verkehrslage und die Auswirkungen des GDL-Streiks auf den Bahnverkehr informieren möchten, stehen Ihnen unsere Servicemitarbeiter gerne zur Verfügung. Die kostenfreie Hotline erreichen Sie unter der Nummer 08000-996633.

Bitte beachten Sie, dass es gerade zu Stoßzeiten aufgrund der Vielzahl von Anrufen zu längeren Wartezeiten und Verzögerungen kommen kann – wir bitten hierfür um Verständnis.

Bitte informieren Sie sich nochmals vor Reiseantritt über Ihre Verbindung auf bahn.de, im DB Navigator oder unter der kostenfreien Nummer 08000-996633.

Das ist der aktuelle Notfahrplan der Züge.

 


Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Beschäftigten der Deutschen Bahn zum nächsten Streik aufgerufen. Dieser werde am Mittwochmorgen um 2.00 Uhr beginnen und bis Montag kommender Woche, 18.00 Uhr andauern, teilte die GDL mit. Für Pendlerinnen und Pendler stehen damit erneut schwierige Tage mit absehbar Tausenden Zugausfällen bevor. Erst am Freitag hatte die Deutsche Bahn ein neues Tarifangebot vorgelegt, um die GDL wieder an den Verhandlungstisch zu holen. Das bezeichnet die GDL jetzt als „Scheinangebot“ und wirft der Bahn einen Verweigerungs- und Konfrontationskurs vor.

Die Deutsche Bahn erwartet für den angekündigten Streik der Lokführergewerkschaft GDL wieder starke Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs in Bayern. Der Notfahrplan werde nur ein sehr begrenztes Zugangebot im Fern-, Regional- und S-Bahn Verkehr der DB sichern, teilte das Staatsunternehmen am Montag auf seiner Webseite mit. Die S-Bahn München appellierte an die Fahrgäste, während des GDL-Streiks von Reisen abzusehen, oder diese zu verschieben.

Im Tarifkonflikt mit der DB will die GDL den Bahnverkehr dieses Mal fast sechs Tage lahm legen. Der Warnstreik soll im Personenverkehr am frühen Mittwochmorgen beginnen und am Montagabend enden. Die Münchner S-Bahn geht davon aus, dass es erste Beeinträchtigungen ab Dienstagabend gibt.
Die DB hatte am Freitag ein neues Angebot vorgelegt, um die GDL wieder an den Verhandlungstisch zu holen. Darin ist unter anderem auch eine Option zu einer Stunde weniger Arbeitszeit für Lokführer und Zugbegleiter ab dem 1. Januar 2026 enthalten. Eine Hauptforderung der GDL ist die Arbeitszeitreduzierung im Schichtdienst, von 38 auf 35 Stunden pro Woche bei vollem Lohnausgleich.

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