Im Oktober ändert sich wieder einiges in Bayern. Auf welche Dinge Sie sich einstellen müssen, lesen Sie hier.
Ab dem 1. Oktober 2022 gilt das neue Infektionsschutzgesetz. Die Maskenpflicht wird dann wieder verpflichtend in Arztpraxen, im ÖPNV und Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Zu letzterem kommt ebenfalls eine Testnachweispflicht. Die Bundesländer können darüber hinaus auch je nach Infektionslage individuelle Maßnahmen verabschieden.
Was genau können Bundesländer dann entscheiden: Soll eine Maskenpflicht in Innenräumen oder Restaurants kommen? Müssen Kinder in Schulen wieder Maske tragen und sich regelmäßig testen?
Ab Anfang Oktober gelten Menschen nur als vollständig geimpft, wenn sie drei Impfungen haben. Menschen, die zweimal geimpft und genesen sind, gelten ebenfalls als vollständig geimpft. Nachgewiesen wird der Genesenen-Status durch einen positiven Antikörpertest vor der ersten Impfung oder einen positiven PCR-Test aus der Zeit vor oder nach der zweiten Impfung.
Von rund 10 Euro steigt der gesetzliche Mindestlohn am 1. Oktober auf nun 12 Euro brutto pro Stunde. Dies gilt ebenfalls für Tarifverträge, die eigentlich einen niedrigeren Lohn vorsehen.
Die gesetzliche Verdienstgrenze von Mini- oder Midi-Jobbern steigt ab dem 1. Oktober 2022. Von 450 auf 520 Euro pro Monat.
Midi-Jobber, die bislang ein Gehalt zwischen 450,01 und 1300 Euro im Monat verdient haben, können sich freuen: Ihr Gehalt wird aufgestockt und liegt nun von 520,01 bis 1600 Euro.
Um Energie zu sparen sind Eigentümer eines Gebäudes mit einer Gasheizung dazu verpflichtet, die Heizung überprüfen zu lassen.
Die Fragen für die theoretische Führerscheinprüfung werden ab dem 1. Oktober 2022 geändert. Hierfür werden alte Fragen überarbeitet und neue hinzugefügt. Die Anzahl der Fragen bleibt allerdings gleich – ein Prüfling muss 52 Fragen beantworten.
Ab dem 24. Oktober unterstützt WhatsApp nur noch Apple-Geräte, die ein Betriebssystem ab iOS12 haben – oder höher. Sollten Sie ein älteres Modell besitzen, wie ein iPhone 5/5C können Sie den Messenger ab dann nicht mehr nutzen, da hier iOS 12 nicht installiert werden kann.
Stand jetzt soll die Gasumlage am 1. Oktober eingeführt werden. Damit sollen Versorgeunternehmen unterstützt werden, die wegen der hohen Einkaufspreise drohen pleite zu gehen. Hierbei müssen alle, die Erdgas zum Heizen verwenden, draufzahlen – also wir Bürger. Die Gasumlage sorgt aber bis jetzt immer noch für heftige Debatten im Bundestag – viele wollen sie abschaffen, um so die Bürger zu entlasten.
Fast 36 Millionen Grundstücke in Deutschland müssen neu bewertet werden – Grund dafür ist die neue Grundsteuer-Berechnung ab 2025. Eigentümer müssen bis zum 31. Oktober 2022 die neuen Angaben zu ihrem Grundstück einreichen.