Wir Deutschen lieben Kaffee und trinken im Schnitt fast 170 Liter pro Jahr! Aufgrund des Koffeins sind deswegen immer wieder Bedenken aufgekommen, ob Kaffee wirklich so gesund ist, da er auch unseren Körper stresst. Mehrere Studien haben jetzt aber belegt, welche positiven Auswirkungen Kaffee auf uns hat. Natürlich kommt es aber auf die Menge an. Täglich sollten zwei bis vier Tassen getrunken werden, mehr nicht! Übrigens ist es auch völlig egal, ob dafür gemahlener, löslicher oder entkoffeinierter Kaffee getrunken wird. Hier mal kurz zusammengefasst:
Das Heißgetränk senkt das Risiko für Typ-2-Diabetes, Herzerkrankungen, Herzrhythmusstörungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Außerdem sinkt die Sterblichkeit und wir sind nicht so anfällig für Depressionen. Vermutlich liegt das an den Mineralien wie Magnesium im Kaffee. Das zeigen Studien aus Schweden, Boston und England.
Das liegt an den Polyphenolen im Kaffee, die als Antioxidantien wirken, so die Harvard School of Public Health aus Boston. Die schützen vor Stress und wirken entzündungshemmend in unseren Zellen. Ganz konkret sinkt das Selbstmordrisiko um knapp 50 %! Hier ist aber wichtig, dass der Kaffee Koffein enthält, sonst zeigt sich der Effekt nicht.
Dieser Stoff im Kaffee sorgt dafür, dass zudem das Schaganfall- und Alzheimer-Risiko gesenkt wird. Genauso wie das Demenzrisiko. Polphenole regen nämlich die Durchblutung in unserem Gehirn an, wodurch wir gesünder und leistungsfähiger sind und unsere Nervenzellen gestärkt werden. In einer Tasse Kaffee befinden sich um die 100 mg davon. Aber die Wirkung verliert sich, wenn wir den Kaffee mit Milch trinken. Am besten ist deswegen schwarz oder mit Mandel- oder Kokosmilch.
Die meisten Kaffeetrinker merken es am Morgen bereits - der Stoffwechsel wird angeregt. Deswegen verbrennen wir auch mehr Kalorien und Fett durch Kaffee. Laut schwedischen Experten verbrennen wir mit einer Tasse Kaffee durchschnittlich 100 Kalorien - also einen Schokoriegel.