Sie war eine der erfolgreichsten Skirennläuferinnen Deutschlands. Bei den olympischen Winterspielen 1976 gewann sie zwei Goldmedaillen in Innsbruck. Nun der Schock für die Sportwelt, Freunde, Familie und Fans:
Das bestätigte die Familie dem BR:
„Wir als Familie geben die traurige Nachricht bekannt, dass unsere geliebte Ehefrau, Mama und Oma am 04.01.2023 nach schwerer Krankheit im Kreise der Familie friedlich eingeschlafen ist.“
gaben Christian, Ameli und Felix Neureuther gegenüber dem BR bekannt.
Von der Winklmoos-Alm über Reit im Winkl in die Spitze des Skirennsports: Rosa Katharina Mittermaier-Neureuther, kurz Rosi, war in den späten 60er und insbesondere den 70ern eine herausragende deutsche Skifahrerin im alpinen Skiweltcup.
Mit 17 debütierte sie 1967 im Weltcup. Schon 1968 fuhr sie erstmals aufs Podest, der erste Weltcupsieg folgte 1969 beim Slalom. In ihrer Karriere feierte sie etliche Siege. 41 Mal fuhr sie aufs Podest.
Ihr größter Triumph fand bei den Winterspielen 1976 statt. In der Abfahrt und im Slalom gewann sie Gold. Im Riesenslalom holte sie sich Silber und den WM-Titel in der Kombination.
Ab diesem Zeitpunkt war die Spitzensportlerin als umjubelte „Gold-Rosi“ bekannt. Am Höhepunkt trat Rosi ab: Im Mai 1976 beendete Mittermaier ihre aktive Karriere.
Rosi Mittermaier war ein absoluter Familienmensch. Sie liebte es, viele Menschen um sich zu haben. Sie ließ sich nicht verbiegen und blieb sich immer selbst treu. Freunde und Familie beschrieben sie als besonders herzliche Person. Für Viele war sie „eine von uns“.