17.02.2023

Münchner Sicherheitskonferenz 2023: Einschränkungen, Polizeiaufgebot und alle weiteren Infos

Vom 17. bis zum 19. Februar findet im Hotel Bayerischer Hof die 59. Münchner Sicherheitskonferenz statt. Drei Tage lang dient der Ort als Plattform für Debatten zu den aktuell größten außen- und sicherheitspolitischen Herausforderungen. Alles was ihr über die Sicherheitskonferenz (Siko) wissen müssen, erfahrt ihr hier.

 

München: Welche Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr gibt es?

Aufgrund der Münchner Sicherheitskonferenz werden die Tramlinien 19, 21 und N19 von Freitag, den 17. Februar ab ca. 6:00 Uhr bis voraussichtlich Sonntag, den 19. Februar 16:30 Uhr zwischen Max-Weber-Platz und Karlsplatz (Stachus) umgeleitet oder unterbrochen.

Tramlinie 19 und N19: Umleitung zwischen Maxmonument und Hauptbahnhof Süd über Isartor, Sendlinger Tor und Karlsplatz (Stachus).

Die Haltestelle Karlsplatz (Stachus) ist an den Haltepunkt 1 (Züge Richtung Pasing Bf.) und Haltepunkt 2 (Züge Richtung Max-Weber-Platz) verlegt.

Die Haltestelle Hauptbahnhof, Lenbachplatz, Marienplatz (Theatinerstraße), Nationaltheater und Kammerspiele entfallen.


Tramlinie 21: Verkehrt nur in den Abschnitten Westfriedhof – Leonrodplatz – Karlsplatz (Stachus) und Max-Weber-Platz – Ostbahnhof – St.-Veit-Straße.

Die Haltestelle Karlsplatz (Stachus) ist an den Haltepunkt 5 in der Bayerstraße verlegt.

Die Haltestellen Lenbachplatz, Marienplatz (Theatinerstraße), Nationaltheater, Kammerspiele, Maxmonument und Maximilianeum entfallen.


Diese Einschränkungen sind in der Innenstadt zu erwarten

 

Warum gibt es die Sicherheitskonferenz?

Seit 1963 findet im Februar jährlich die internationale Tagung statt, auf der Politiker, Vertreter von Militär und Wirtschaft, Experten für sicherheitsrelevante Themen sowie Nichtregierungsorganisationen über die aktuellen Themen der Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik debattieren. Es ist das weltweit größte Treffen seiner Art. Früher nannte sie sich „Wehrkundetagung“ und war nur auf 60 Teilnehmer beschränkt.

Da die Münchner Sicherheitskonferenz keine Regierungsveranstaltung ist, können sich Politiker und andere Vertreter hier treffen und unterhalten, auch wenn sie dies auf anderen offiziellen Veranstaltungen nicht könnten.

 

Wer nimmt alles an der Sicherheitskonferenz in München teil?

Aktuell haben etwa 40 Staats- und Regierungschefs, ca. 90 Minister und einige Verantwortliche von internationalen Organisationen zugesagt. Darunter auch der französische Präsident Emmanuel Macron, der polnische Präsident Andrzej Duda, Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg und die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

 

Was sind die Themen auf der Sicherheitskonferenz in München?

Jedes Jahr werden die großen sicherheitsrelevanten Fragen und Konflikte besprochen. Ein Thema wird unter anderem der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sein.

 

Wo findet die Sicherheitskonferenz statt?

Ort des Treffens ist der Bayerische Hof am Promenadenplatz in München. Die Polizei wird aus diesem Grund den Promenadenplatz weiträumig sperren. Münchner müssen sich vermehrt auf Halteverbotszonen und Umleitungen gefasst machen.

 

Wie hoch ist das Polizeiaufkommen während der Sicherheitskonferenz?

In diesem Jahr werden 4500 Polizisten aus dem gesamten Bundesgebiet vor Ort sein. Zudem werden auch noch 300 Bereitschaftspolizisten eingesetzt.

 


Achtung, Einschränkungen wegen Gegendemonstration

Zahlreiche Menschen aus München und der Region protestieren am 18.02.2023 gegen die NATO-Sicherheitskonferenz.

Der offizielle Ablauf der Demo ist bereits bekannt gegeben und kann zu einigen Einschränkungen in der Innenstadt sorgen.

13:00 Uhr: Auftakt am Stachus

14:00 Uhr: Demonstration führt über Residenzstraße, Dienerstraße, Marienplatz, Tal, Thomas-Wimmer-Ring, Maximilianstraße, Residenzstraße zum Odeonsplatz

14:30 Uhr: Der Tagungsort soll eingekesselt werden. Hierzu befinden sich die Demonstranten auf folgenden Straßen:

Theatinerstraße, Weinstraße, Kaufingerstraße, Neuhauser Straße, Stachus, Lenbachplatz, Platz der Opfer des Nationalsozialismus, Brienner Straße, Odeonsplatz

15:30 Uhr: Abschluss am Marienplatz

+++ Update 18.02. 14:30 Uhr +++

Alle Demonstrationen sind bisher friedlich verlaufen. Lediglich auf der AFD-Demo am Karl-Stützel-Platz ging es auf Grund einer Gegendemo hitziger zu. Das hatte die Polizei aber unter Kontrolle. Einen weiteren kleine Ausreißer hat es bei der Demo am Königsplatz gegeben. Hier sind weit mehr Personen da gewesen als geplant – knapp an die 10 Tausend.

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