Bild: Matthias Balk
16.10.2024

Neue Anklage gegen TV-Koch Alfons Schuhbeck: Insolvenzverschleppung und Betrug

Der prominente Fernsehkoch Alfons Schuhbeck steht erneut im Fokus der Staatsanwaltschaft München. Diesmal wird ihm in neun Fällen Insolvenzverschleppung, in vier Fällen Betrug und in 19 Fällen Subventionsbetrug vorgeworfen. Unter anderem soll Schuhbeck unrechtmäßig staatliche Coronahilfen erhalten und durch falsche Angaben versucht haben, seine Firmen zu unterstützen.

Veruntreuung von Sozialabgaben

Zusätzlich wird ihm vorgeworfen, in 479 Fällen die Sozialversicherungsbeiträge seiner Mitarbeiter nicht korrekt abgeführt zu haben. Dadurch entstanden erhebliche Schäden für die Krankenkassen und die betroffenen Arbeitnehmer.

Ermittlungen seit 2021

Die Ermittlungen, die bereits Ende 2021 begonnen haben, sind besonders umfangreich. Es geht um Millionensummen, die angeblich nicht rechtmäßig verwendet wurden.

Schuhbeck bereits in Haft

Bereits seit August 2023 sitzt Schuhbeck in Haft, nachdem er 2022 wegen Steuerhinterziehung zu drei Jahren und zwei Monaten verurteilt wurde. Seit Februar war er im offenen Vollzug und durfte zwei Mal im Monat Freigang haben. Im Juni durfte er sogar zwei Nächte in seiner Wohnung am Münchner Platzl verbringen. Doch mit den neuen Vorwürfen wurden ihm diese Erleichterungen wieder entzogen.

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