Schoko-Osterhasen, ein Korb voller bemalter Ostereier und ein frisch gebackenes Osterlamm. Das alles und noch viel mehr gehört in den Haushalten in Deutschland zum Osterfest dazu. Doch wie sieht das in andern Ländern der Welt aus?
Ein skurriler Brauch ist das Auftreten der „Osterhexen“. Hierbei verkleiden sich Kinder mit Schütze und Kopftuch und ziehen mit ihren Körbchen um die Häuser. Ähnlich wie bei Halloween betteln sie um Süßigkeiten und verteilen im Gegenzug Ostergrüße und teilen zum Teil selbst gemalte Bilder aus.
Wie in vielen Ländern bleiben auch in Frankreich die Kirchenglocken an den Karaten stumm. Doch in Frankreich steckt dahinter eine kleine Geschichte. Kindern wird erzählt, dass die Glocken an diesen Tagen nach Ostern reisen, um den Papst zu besuchen.
Bei einem weiteren Brauch werfen Kinder ihre Ostereier hoch in die Luft und wem das Ei als erster auf den Boden fällt, verliert.
Wer hier an Ostern mit einem Weidenkätzchenzweig getätschelt wird, hat das gesamte Jahr über Glück. Daran glauben die Engländer sehr stark. Deshalb verteilen sie ihre Glückwünsche um die Osterzeit sehr großzügig.
In vielen Städten finden in der Schweiz vor allem an Karfreitag viele Gebete statt. Früher durfte man an diesem Tag auch nur barfuß raus auf die Straßen gehen, um die Erde nicht zu stören.
In vielen Städten findet auch noch heute das symbolische Heringsbegräbnis statt. Zusammen mit den Heringen wird auch die Fastenzeit zu Grabe getragen. Das kommt daher, da früher Hering als Hauptmahlzeit galt.
In Bulgarien werden die Ostereier nicht wie bei uns versteckt, sondern geworfen. Derjenige, dessen Ei bei diesem Durcheinander nicht zerbricht, ist der Sieger und hat laut alter Sage in diesem Jahr besonders viel Glück.