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08.04.2021

Pollenzeit in Bayern! Was hilft dagegen?

Pollen können hunderte von Kilometern durch die Luft fliegen und durch den Klimawandel verlängert sich der aktive Zeitraum stetig. Leider reichen bereits 50 Pollen pro Kubikmeter Luft aus, um die Allergie hervorzurufen. Die Symptome unterscheiden sich dabei von Person zu Person. Möglich sind Juckreiz, Niesen, Bindehautentzündungen, Tagesmüdigkeit und schlechter Schlaf.

Allgemein

Am wichtigsten ist es, zu wissen, wann was fliegt und gegen was man allergisch ist. Hilfreich sind dabei Pollenflugkalender.


Bild: Allergie Hexal

Wenn Sie wissen möchten. gegen was Sie allergisch sind, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Außerdem können Sie sich jederzeit hier die aktuelle Pollenbelastung bei Ihnen herausfinden.

Tricks gegen die Pollenallergie

  1. Aufenthalt im Freien reduzieren und freie Flächen vermeiden
  2. Richtig Lüften; am besten nur kurz, nachts und während beziehungsweise nach dem Regen. Morgens ist die Pollendichte am höchsten
  3. Abends vorm Schlafengehen die Haare waschen
  4. Am besten nicht im Schlafzimmer umkleiden
  5. Pollenschutzgitter an die Fenster anbringen
  6. Bettwäsche am besten wöchentlich waschen und/oder spezielle Bettüberzüge verwenden
  7. Haustiere aus dem Schlafzimmer verbannen
  8. Auf Teppiche oder andere Staubfänger im Schlafzimmer bestenfalls verzichten
  9. Luftreinigungsgeräte oder Luftwäscher verwenden; diese können die Pollenbelastung bis zu 99,99% senken
  10. Stress vermeiden, da der die Allergie verstärkt
  11. Auf die Ernährung achten:
    • Ausreichende Versorgung mit Zink verringert die Symptome
    • Frisches Obst mit Vitamin C hilft vor allem bei Juckreiz
    • Bananen, Sonnenblumenkerne und Leinsamen lindern die Allergie
    • Spitzwegerich zum Beispiel als Tee hilft bei entzündlichen Reaktionen
    • Zedernöl wirkt antiallergisch; am besten täglich einen Tropfen mit etwas Zucker im Mund zergehen lassen

So können Sie die Allergie doch noch loswerden

    Neben Medikamenten, die man täglich einnehmen muss, helfen auch andere Therapien gegen die Pollenallergie.

    Die Hyposensibilisierung gilt hierbei als einzig wirkungsvolles Verfahren. Dabei werden die Ursachen behoben und die Symptome bekämpft. Der Ablauf zieht sich über mehrere Jahre, in denen eine bestimmte Menge der Pollen unter die Haut gespritzt oder oral eingenommen werden. Das wird über den Zeitraum gesteigert, sodass eine Immunität hervorgerufen werden soll.

    In der traditionellen chinesischen Medizin wird Akupunktur gegen die Belastung angewendet. So soll die Lebensenergie in den oberen Atemwegen wieder hergestellt werden.

    Eine weitere Minderung ist durch die Eigenbluttherapie möglich. Hierbei soll das eigene Immunsystem stimuliert werden.

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