Nicht immer wissen Verbraucher, was im Supermarkt erlaubt ist. Manche Dinge sind beim Einkaufen in Ordnung, manche sind verboten. Wir haben für euch die wichtigsten Fragen geklärt.
Es ist nicht erlaubt, Obst vor dem Kauf im Supermarkt zu probieren. Strenggenommen zählt das zu Diebstahl. Auch für schon angebissenes Obst ist der Verzehr nicht gestattet. Denn der Preis richtet sich auch oft nach dem Gewicht, welches danach ja geringer ist. Das gleiche gilt auch an der Käse-und Wursttheke. Ihr habt kein "Recht auf probieren", allerdings verweigern die wenigsten Verkäufer euch bei Nachfrage ein Stück.
Auch beim Schokoriegel heißt es, erst bezahlen und dann essen. Vorher ist der Riegel noch Eigentum des Supermarkts.
Verpackungen dürft ihr nur öffnen, wenn diese dabei nicht beschädigt werden. Bedeutet, an einem Duschgel oder Shampoo zu riechen, ist vollkommen in Ordnung. Allerdings dürft ihr keine Plastikverpackungen öffnen, um beispielsweise eine Küchenrolle oder Toilettenpapier anzufassen.
Zwar machen das viele Verbraucher, allerdings ist das nicht erlaubt. Denn sobald ein Produkt in eurer Tasche landet, auch wenn es nur deponiert wird, kann das als Diebstahl ausgelegt werden.
Sobald die Zeitschrift nach eurem Gebrauch beschädigt oder zerknittert ist, kann der Ladenbesitzer verlangen, dass ihr für diese auch bezahlt. Im Grunde ist das Lesen aber nicht verboten. Allerdings kann der Geschäftsinhaber euch des Ladens verweisen, wenn ihr über mehrere Stunden in Zeitschriften lest.
Den Einkaufswagen oder Einkaufskorb ausleihen oder mit nach Hause nehmen ist verboten. Dieser ist Eigentum des Supermarkts und darf nicht mitgenommen werden, denn das ist Diebstahl.
In den meisten Fällen sind die Supermärkte in solchen Fällen kulant. Zerstört allerdings das eigene Kind Produkte im Supermarkt und die elterliche Aufsichtspflicht wurde offensichtlich verletzt, haften die Eltern dafür.