Richtig Heizen ist der beste Weg, um Heizkosten zu sparen und CO2-Emissionen zu reduzieren. Wir haben die besten Tipps, um euch durch den Winter zu bringen.
Fenster haben nicht die gleiche Isolationswirkung wie Wände. Richtig Heizen und Geld sparen könnt ihr ganz einfach, wenn ihr so wenig Wärme wie möglich entweichen lässt – speziell im Winter.
Deshalb ist es sinnvoll, Rollläden und Jalousien nach Einbruch der Dunkelheit ganz herunterzulassen. Damit lässt sich der Wärmeverlust an den Fenstern um bis zu 20 Prozent reduzieren und ihr könnt dabei Heizkosten sparen.
Lüften ist für den Luftaustausch sehr wichtig. Am effektivsten ist Stoßlüften. So kann in kurzer Zeit die Luft ausgetauscht werden, ohne dass dabei der Wohnraum selbst auskühlt. Folgende Vorgehensweise ergibt sich, um Heizkosten zu sparen:
Damit die Heizkörper auch effizient heizen, sollte die Heizung am besten jährlich zu Beginn der Heizperiode (Oktober – April) entlüftet werden. In den meisten Fällen funktioniert das mit einem Entlüftungsschlüssel. Unser Tipp: Bevor ihr ein Entlüftungsventil öffnet, stellt einen kleinen Behälter darunter, mit dem ihr austretendes Wasser auffangen könnt.
Dreht danach das Thermostatventil vollständig auf und lasst den Heizkörper warm werden. Dann öffnet ihr kurz das Entlüftungsventil bis die Luft entwichen ist und nur noch heißes Wasser herauskommt. Verschließt danach das Ventil wieder fest. Jetzt könnt ihr das Thermostat wieder herunter drehen.
Ein gutes Wohnklima liegt zwischen 18 bis 22 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent. Zudem hat jeder Raum seine Idealtemperatur:
Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass mit dem Drehknopf die Heizstärke der Heizung selber eingestellt wird. Im Drehknopf befindet sich ein Thermostat, mit dem die Zieltemperatur eingestellt wird. Ist diese erreicht, schaltet das Thermostat die Heizung automatisch ab. Die Stufen stehen in der Regel für diese Temperaturen:
Stufe 1: 12 Grad
Stufe 2: 16 Grad
Stufe 3: 20 Grad
Stufe 4: 24 Grad
Stufe 5: 28 Grad
Die Striche dazwischen stehen dann jeweils für ein weiteres Grad.
Begrenzt die Warmwassertemperatur auf 60°C. Ihr verbraucht bei höheren Temperaturen mehr Energie und fördert so auch die Verkalkung. Beim duschen könnt ihr bis zu 70 Prozent an Energiekosten durch einen geringeren Verbrauch von Warmwasser sparen.