Die Bergungsarbeiten laufen weiter, THW und weitere Einsatzkräfte sind mit schweren Geräten angerückt. Die Kräfte waren die ganze Nacht im Einsatz, wie die Feuerwehreinsatzzentrale im Landkreis München mitteilt.
Der Bahnverkehr auf der S7 bei Schäftlarn ist weiterhin gesperrt, auch die B11 im entsprechenden Bereich. Aktuell sind die beiden Unfallzüge noch immer ineinander verkeilt.
Die Gleise bei Ebenhofen liegen erhöht auf einem Bahndamm, was die Bergungs-Arbeiten schwer macht. Außerdem regnet es aktuell. In diesen Minuten werden Experten der Bahn erwartet, die entscheiden, wie es weiter geht.
Nach dem Frontalzusammenstoß dauern die Aufräum-Arbeiten weiter an. Der S-Bahnbetrieb zwischen den Stationen Höllriegelskreuth und Wolfratshausen ist unterbrochen. Die B11 München – Wolfratshausen ist zwischen Hohenschäftlarn und Ebenhausen weiterhin in beiden Richtungen gesperrt. Die Unglücksursache ist noch unklar.
Die Zahl der Verletzten nach dem S-Bahnunfall in München ist auf 18 gestiegen. Fünf Menschen wurden schwer verletzt, 13 mittelschwer. Ein Fahrgast ist ums Leben gekommen, laut Polizei handelt es sich um einen 24-jährigen Afghanen.
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Am späten Nachmittag sind zwei S-Bahnen bei Ebenhausen-Schäftlarn zusammengestoßen, das hat die Polizei auf Arabella-Nachfrage bestätigt.
Nach Angaben des Polizeipräsidiums München waren die Züge gegen 16.40 Uhr im Bereich des Bahnhofes Ebenhausen-Schäftlarn zusammengestoßen. Die Ursache des Unglücks sei noch völlig unklar, sagte ein Polizeisprecher am Abend.
Am späten Nachmittag sind zwei S-Bahnen bei Ebenhausen-Schäftlarn im Landkreis München zusammengestoßen, das hat die Polizei auf Arabella-Nachfrage bestätigt. Bei dem Unglück ist nach ersten Erkenntnissen der Einsatzkräfte ein Mensch ums Leben gekommen, rund 30 weitere Menschen sind verletzt worden.
Nach Angaben des Polizeipräsidiums München waren die Züge gegen 16.40 Uhr im Bereich des Bahnhofes Ebenhausen-Schäftlarn zusammengestoßen. Die Ursache des Unglücks sei noch völlig unklar, sagte ein Polizeisprecher am Abend.
Nach BILD-Informationen ist der Vizepräsident der Bundespolizei auf dem Weg zur Unfallstelle. Bei der Wucht des Aufpralls soll ein Waggon sogar von den Rädern geschleudert worden sein.
Ein Augenzeuge beschreibt im „Münchner Merkur“, dass die S-Bahn kurz vor Ebenhausen stehen geblieben ist. Plötzlich habe es einen Knall gegeben, er sei nach vorne geschleudert worden. Im Wagen haben sich wohl viele Schüler befunden.
Den Angehörigen der Unfallopfer gehört unser tiefes Mitgefühl. Den Verletzten wünschen wir eine baldige und vollständige Genesung.
Heiko Büttner, Chef der S-Bahn München.
Die DB schaltet eine Sonder-Hotline ab 19:30 Uhr unter: 0800 3 111 111.
Die zuständigen Behörden haben Ermittlungen eingeleitet. Über die Ursachen des Unfalls kann derzeit noch keine Aussage getroffen werden.
Aufgrund des Rettungsdienst- und Polizeieinsatzes auf der Strecke ist der Streckenabschnitt zwischen Großhesselohe Isartalbahnhof und Wolfratshausen gesperrt. Die S-Bahnen der Linie S 7 in Richtung Wolfratshausen fahren bis Großhesselohe Isartalbahnhof und wenden dort vorzeitig.
Zwischen Wolfratshausen und Großhesselohe Isartalbahnhof wurde ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.