Bild: Lennart Preiss
11.10.2022

Sieg im Spezi-Prozess für Münchner Brauerei: Paulaner darf Namen behalten!

Münchner Brauerei darf „Spezi“ auch weiterhin so nennen

Die Münchner Brauerei Paulaner darf ihre Cola-Limo-Mischung auch weiterhin so nennen wie das Vorbild aus Augsburg.

Paulaner streitet sich dabei mit dem Augsburger Getränke-Konzern Riegele. Der sieht sich als Erfinder des „Spezi“. Auch Paulaner verkauft seit knapp 50 Jahren Spezi. Möglich gemacht hatte das eine Vereinbarung zwischen den beiden Firmen – damals wurde ein Lizenzvertrag mit einer Einmalzahlung von 10.000 Mark vereinbart. Jetzt will Riegele von Paulaner Lizenzgebühren, wenn die Brauerei das Getränk weiter als Spezi vertreiben will. Laut Gericht würden dann bis zu fünf Millionen Euro pro Jahr fällig. Unnötig, sagt Paulaner, Spezi sei schon lange keine Marke mehr, sondern eine Getränkegattung.

Heute wurde das Urteil gefällt: Paulaner darf sein Getränk auch weiterhin als Spezi verkaufen. Der Lizenzvertrag von damals habe auch heute weiterhin noch seine Gültigkeit.

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