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12.04.2024

Sonnencreme von letztem Jahr benutzten? Diese Creme-Fakten müsst ihr wissen

Sonnencreme von vergangenem Jahr lieber entsorgen

„Ach, die alte Sonnencreme von letztem Jahr geht doch noch“ – wirklich? Die Verwendung von Sonnencreme aus dem Vorjahr birgt gewisse Risiken.

Ihr solltet unbedingt darauf achten, dass die Sonnencreme noch haltbar ist. Meistens haben Sonnencremen ein MHD von 12 Monaten. Kommen sie allerdings mit Sauerstoff in Berührung (also wurden sie schon einmal geöffnet) dann sollten sie binnen weniger Monate verbraucht werden. Sauerstoff führt nämlich zu einer Oxidation und die führt dazu, dass sich die Inhaltsstoffe verändern und die Schutzfunktion nicht mehr korrekt aufrecht erhalten werden kann. Lösung: Einfach eine neue Sonnencreme aus der Drogerie kaufen.

Wenn ihr eine neue Sonnencreme gekauft habt, dann solltet ihr auf die Lagerung achten. Ungeöffnet sind die Sonnenschutzprodukte deutlich länger haltbar – ab dem Herstellungsdatum etwa 30 bis 36 Monate. Voraussetzung ist, dass sie kühl und trocken gelagert werden. Sobald ihr sie geöffnet habt, solltet ihr sie von direkter Sonneneinstrahlung und großer Hitze fernhalten. Sollte sich die Sonnencreme in Farbe und Konsistenz ändern, dann entsorgt sie lieber.

Das bedeutet: Um einen ausreichenden Schutz vor UV-Strahlen zu gewährleisten, ist es empfehlenswert, eine neue Sonnencreme zu verwenden, wenn Unsicherheit besteht oder offensichtliche Veränderungen erkennbar sind.

Was sagt der Lichtschutzfaktor aus?

Die warmen Sonnenstrahlen laden zum Aufenthalt im Freien ein, sei es am Strand, im Park oder beim Sport. Doch während wir die Sonne genießen, sollten wir uns bewusst sein, dass unsere Haut der schädlichen Wirkung der UV-Strahlung ausgesetzt ist. Hier kommt der Lichtschutzfaktor (LSF) ins Spiel, der uns dabei hilft, unsere Haut vor Sonnenschäden zu schützen. Aber was genau sagt dieser LSF aus und warum ist er wichtig?

Der Lichtschutzfaktor im Detail: Der LSF ist eine Maßeinheit, die die Wirksamkeit eines Sonnenschutzmittels angibt. Er zeigt an, um welchen Faktor die Eigenschutzzeit der Haut verlängert wird, wenn wir das Sonnenschutzmittel verwenden. Stell dir vor, du hast eine Eigenschutzzeit von 10 Minuten, das bedeutet, nach dieser Zeit beginnt deine Haut einen Sonnenbrand zu entwickeln. Wenn du nun ein Sonnenschutzmittel mit LSF 30 verwendest, wird deine Eigenschutzzeit um das 30-fache verlängert, also auf 300 Minuten oder 5 Stunden. Das gibt dir deutlich mehr Zeit, die Sonne unbeschwert zu genießen, ohne die Haut zu gefährden.

Schutz vor Sonnenbrand: Der LSF bezieht sich hauptsächlich auf den Schutz vor UVB-Strahlen, die hauptsächlich für Sonnenbrand verantwortlich sind. Diese Strahlen dringen in die oberen Hautschichten ein und können Schäden verursachen. Ein Sonnenschutzmittel mit einem ausreichend hohen LSF bietet einen effektiven Schutz vor Sonnenbrand und verringert das Risiko von Rötungen und Schmerzen auf der Haut.

Dennoch solltet ihr euch nicht ausschließlich auf die Zahl des LSFs verlassen: Cremt euch auf jeden Fall regelmäßig nach. Großzügig! Am Besten benutzt ihr mindestens 4 EL Sonnencreme für den gesamten Körper. Besonders wenn ihr geschwitzt habt oder im Wasser wart, solltet ihr euch nachcremen.

Was für ein Hauttyp bin ich?

Um Hautkrebs und Sonnenbrand vorzubeugen solltet ihr wissen, welcher Hauttyp ihr seid, damit ihr euch für die richtige Sonnenpflege entscheiden könnt.

Hier könnt ihr den Test machen. 

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