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Erfahrt es hier 05.05.2023

Sozialwahl 2023: Das müsst ihr darüber wissen

Bei der Sozialwahl geht es um wichtige Entscheidungen zum Thema Gesundheit und Rente. Doch was steckt genau dahinter und was müsst ihr darüber wissen? Wir haben für euch alle Infos zusammengetragen.

Was ist die Sozialwahl 2023?

Nach der Bundestagswahl und der Europawahl ist die Sozialwahl die drittgrößte Wahl in Deutschland. Dabei wählen Versicherte und Rentner:innen die höchsten Entscheidungsgremien der Kranken-, Pflege-, Renten- und Unfallversicherung. Das gewählte Gremium trifft dadurch die wichtigen Grundsatzentscheidungen für Renten- und Krankenversicherte.

Dabei ist bei den Krankenkassen das Gremium der Verwaltungsrat sowie bei allen anderen Sozialversicherungen die Vertreterversammlung.

Wann findet die Sozialwahl 2023 statt?

Am 31. Mai 2023 findet die Sozialwahl für etwa 52 Millionen Menschen statt. Im Juni 2023 sollen dann die Ergebnisse feststehen.

Wer kann bei der Sozialwahl wählen?

Abstimmen dürfen alle, die mindestens 16 Jahre alt sind und die Mitglieder der fünf Ersatzkassen Techniker Krankenkasse, DAK-Gesundheit, Barmer, KKH und Handelskrankenkasse HKK, sowie der Deutschen Rentenversicherung Bund sind.

Wer sowohl bei der Rentenversicherung als auch bei der Krankenkasse Beitrag einzahlt, darf sogar zweimal abstimmen.

Wie wähle ich bei der Sozialwahl 2023

Alle Wahlberechtigten können die Wahlunterlagen per Post zu senden, oder auch erstmals online wählen. Dafür scannt ihre den QR-Code, den ihr auf euren Wahlunterlagen findet. Eure Identität könnt ihr per Versicherungsnummer auf der Gesundheitskarte oder mit dem Personalausweis nachweisen. Allerdings muss dafür die Online-Funktion aktiviert sein.

Wen kann ich bei der Sozialwahl 2023 wählen?

Es steht keine politische Partei zur Wahl, sondern es werden die Vertreter:innen der Sozialen Selbstverwaltung gewählt. Folglich gibt es eine Liste mit Kandidierenden. Diese sind selbst Versicherte bei der Deutschen Rentenversicherung Bund oder einer der fünf Krankenkassen TK, Barmer, DAK-Gesundheit, KKH und HKK. Je mehr Stimmen eine Liste erhält, desto mehr Sitze bekommt sie in dem jeweiligen Sozialparlament.

Neu ist 2023 ein Frauenquote von 40 Prozent.

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