Stiftung Warentest hat 20 Sonnencremes getestet und dabei sowohl UV-Schutz als auch die Inhaltsstoffe unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse zeigen: Preisgünstige Produkte können überzeugen, aber es gibt auch Enttäuschungen. Hier erfahrt ihr, welche Cremes ihr bedenkenlos verwenden könnt und welche ihr lieber meiden solltet.
Die besten Sonnencremes kommen von Edeka und Rossmann. Das Sun D'Or Sonnenspray von Edeka für 2,15 Euro und das Sunozon Sonnenspray von Rossmann für 1,95 Euro (jeweils pro 100 ml) schnitten mit der Note "Sehr gut" ab. Beide überzeugen in fast allen Testkategorien, lediglich bei der Deklaration gab es kleine Abzüge.
Sun D'Or Sonnenspray (Edeka)
Sunozon Sonnenspray (Rossmann)
Eau Thermale Avène Sonnenspray
Eucerin Oil Control Dry Touch Body Sun Spray Transparent
Sensitives Sonnenspray von Jean&Len
Überraschend schlecht schnitten die Cien Sun Sonnenmilch von Lidl und die Ambre Solaire Sensitive Expert+ von Garnier ab. Beide konnten den angegebenen UV-Schutz nicht einhalten und erhielten daher die Note "Mangelhaft".
Erstmals wurden die Produkte auch auf gesundheitskritische Weichmacher getestet. Vier Sonnencremes fielen hierbei negativ auf: Produkte von Newkee, Ladival, Müller und Kaufland enthielten den Weichmacher DnHexP. Obwohl die Konzentrationen kein akutes Gesundheitsrisiko darstellen, fordert Stiftung Warentest strengere Qualitätskontrollen.
Menge: Eine Person von 1,80 Meter Größe benötigt etwa drei Esslöffel Sonnencreme, um ausreichend geschützt zu sein.
UV-Schutz: UVB-Strahlung verursacht Sonnenbrand, während UVA-Strahlen die Hautalterung beschleunigen. Beide erhöhen das Risiko für Hautkrebs.
Wasserfestigkeit: Wasserfeste Sonnencremes können trügerisch sein. Nach dem Schwimmen oder Schwitzen solltet ihr immer nachcremen.
Achtet bei eurem nächsten Einkauf auf diese Testergebnisse und schützt euch zuverlässig vor der Sonne!