Die Verbraucherzentrale Hamburg sucht erneut nach der „Mogelpackung des Jahres“. Die Online-Abstimmung läuft bis zum 22. Januar.
Immer mehr Produkte werden teurer, während Hersteller gleichzeitig die Menge reduzieren. Dieses Phänomen der versteckten Preiserhöhung betrifft insbesondere Lebensmittel und Drogerieprodukte. Die Verbraucherzentrale Hamburg hat fünf Produkte nominiert, die im letzten Jahr durch reduzierte Füllmengen und teilweise zusätzliche Preiserhöhungen spürbar teurer wurden. Die Nominierten wurden aufgrund von Hunderten von Hinweisen und Beschwerden ausgewählt.
Hier sind die Kandidaten:
„Yoghurt-Gums“ von Katjes
Gleiche Tüte, gleiches Design, aber weniger Inhalt – statt 200 stecken nur noch 175 Gramm Yoghurt-Gums in der Packung – 14 Prozent versteckte Preiserhöhung!
Tuc „Bake Rolls Meersalz“ von Mondelez
Der Hersteller bietet die Brotchips statt unter der Marke 7days nun unter der bekannten Marke Tuc mit weniger Inhalt an (150 statt 250 Gramm). 127 Prozent teurer – auch wegen einer zusätzlichen Preiserhöhung.
„Chocolat Amandes Edel Marzipan Vollmilch“ von Aldi
Die Tafel sieht größer aus, obwohl weniger drin ist. Dazu spart der Hersteller am Marzipan, verkauft die Schokolade aber zum höheren Preis – 30 Prozent teurer!
„Listerine Total Care“ von Johnson & Johnson
Der Hersteller hat die Flasche seiner Mundspülung schmaler gemacht – trotzdem steigt der Preis – 34 Prozent Preissteigerung!
Oreo Stieleis von Froneri
Anstatt vier sind jetzt nur 3 Stieleis enthalten. Der Preis bleibt aber gleich – 63 Prozent versteckte Preiserhöhung!
Welches Produkt erhält den Titel? Darüber können Verbraucher noch bis zum 22. Januar online abstimmen.