Bild: Arne Immanuel Bänsch
Filialen bleiben geschlossen 15.03.2023

Streikwelle erreicht Bayerns Sparkassen

Die gebotenen fünf Prozent Lohnerhöhung sind zu wenig. Verdi hat am Mittwoch (15.03.23) auch die Bayrischen Sparkassen zum Streik aufgerufen. Auch weil die „Sparkassensonderzulage“ laut Medienberichten in Gefahr ist. Diese wolle die Seite der Arbeitgeber einfrieren. Etwa 7000 Sparkassenmitarbeiter könnten Verdis Streikaufruf in Bayern folgen.

Diese Städte sind im Freistaat betroffen

Sparkassenkunden müssen sich in vielen bayrischen Städten darauf einstellen, dass viele Filialen zu bleiben. Betroffen sind Nürnberg, Regensburg, Fürth, Erlangen und Bad Kissingen. Die Sparkassen Ingolstadt-Eichstätt, Aschaffenburg-Alzenau, Mainfranken Würzburg, Schweinfurth-Haßberge, Coburg-Lichtenfels und Amberg-Sulzbach sind ebenfalls aufgerufen worden. In der Oberpfalz könnten sich die Standorte Neumarkt-Parsberg und Oberpfalz Nord beteiligen.

In München gibt es um 10.00 Uhr eine Kundgebung am Odeonsplatz. Danach folgt eine Demo ab 11.00 Uhr Richtung Karolinenplatz. Dort sitzt der Sparkassenverband.Besonders hart trifft es Bayreuth. Während es am Vormittag eine Kundgebung mit Ver.di Chef Werneke gibt, streiken hier auch noch die Stadtwerkeund das Klinikum. Außerdem fahren viele Busse nicht. Ver.di hat klare Ziele im Sparkassenstreik. 10,5 Prozent mehr Lohn oder mindestens 500 Euro. Für Azubis und Praktikanten will Ver.di 200 Euro Zuschlag erkämpfen.

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