Was der Streik für Patienten bedeutet 13.03.2023

Streikwelle rollt weiter durch Bayern - diesmal Krankenhäuser

Jetzt auch im Gesundheitswesen. In ganz Bayern wird am Dienstag (14.03.23) und am Mittwoch (15.03.23) in vielen Einrichtungen des Gesundheitswesens die Arbeit niedergelegt. Das betrifft vor allem Krankenhäuser.

Welche Kliniken in Bayern bestreikt

In Bayern sind ausschließlich die kommunalen Krankenhäuser zum Streik aufgerufen. Krankenhäuser in privater Hand und Universitätskliniken dürfen nicht bestreikt werden. Für sie wird gerade nicht verhandelt. Ebenso beteiligt am Streik sind Psychiatrien, Pflegeeinrichtungen und der Rettungsdienst. Vor allem Pflegepersonal und Verwaltung wollen mitstreiken. Am Montag und Dienstag sollten die Beschäftigten am Universitätsklinikum Augsburg die Arbeit niederlegen, am Dienstag und Mittwoch sind die Angestellten des Klinikums Nürnberg, des Klinikums Fürth und verschiedener Standorte der Bezirkskliniken Mittelfranken beteiligt. Auch die Kliniken in Aschaffenburg, in Alzenau, in Bayreuth, in Kempten und in Landshut ihre Beteiligung streiken.

Was müssen Patienten befürchten?

Die Gewerkschaft Verdi versichert, dass die Patientenversorgung durch ein Notprogramm gesichert werde. Dennoch müssen in Nürnberg teilweise wichtige Operationen abgesagt werden. Unaufschiebbare OPs finden laut dem Klinikum aber in jedem Fall statt.

 

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