Wandern, Skifahren, Snowboarden – wen es am Wochenende in Richtung Berge zieht – Vorsicht! Der Deutsche Wetterdienst sagt bis inklusive Montag „intensive Dauerschneefälle“ in den Alpen und im Bayerischen Wald voraus. Dadurch steigt auch die Lawinengefahr in den Bergen stark an.
Probleme macht der sogenannte Triebschnee. Das ist Schnee, der vom Wind verblasen wird und sich an windgeschützten Stellen ansammelt. Dieser Triebschnee ist nur locker mit alten Schneeschichten verbunden und kann sich deshalb auch leichter lösen. Generell haben wir dieses Jahr laut Deutschem Alpenverein keine einfachen Verhältnisse. Denn der wenige Schnee macht die Schneedecke leicht anfällig für Störungen, gerade durch den Sturm aktuell.
Der Nationalpark Bayrischer Wald hat auch alle geführten Wanderungen abgesagt und die meisten Besuchereinrichtungen werden auch gesperrt.
Der Alpenverein rät: Auf den markierten Pisten bleiben und bei Wandertouren niemals alleine unterwegs sein. Und auch ein Blick in den Lawinen-Lagebericht lohnt sich definitiv. Auch die richtige Ausrüstung, wie Lawinenverschütteten-Geräte, sind sinnvoll, so die Experten. Erst am Dienstag (31.01.) waren Skitourengeher aus dem Raum Weilheim auf der Zugspitze verschüttet worden. Sie konnten sich zum Glück befreien.