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Gruseln zu Halloween 29.10.2024

Teufelshöhle und Pestkapelle: Mystische Orte in Bayern

Geisterbahnhof in München

Wer mitten in der bayerischen Hauptstadt einen Ort mit Gänsehautfaktor besuchen will, ist auf dem Geisterbahnhof in München genau richtig.

Der ehemalige Bahnhof München Olympiastadion wurde im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 1972 gebaut, um für Besucherströme ein weiteres leistungsfähiges Transportmittel zum Olympiagelände zur Verfügung zu stellen. 1988 wurde der Bahnhof stillgelegt und dem Verfall überlassen. Er steht heute unter Denkmalschutz.

Teufelshöhle Pottenstein

In der Fränkischen Schweiz verströmt eine Höhle ein geheimnisvolles Flair. Die Teufelshöhle Pottenstein gilt als eine der schönsten Tropfsteinhöhlen in ganz Deutschland. Wenn ihr durch die riesigen Säulen und auf den schmalen Pfade wandert, kommt aber definitiv eine mystische Stimmung auf. Begleitet werdet ihr von passender Beleuchtung und Musik.

Blutender See

Der Alatsee trägt den Beinamen "blutender See" und trägt ein großes Geheimnis. Unter der Wasseroberfläche verbirgt sich eine giftige rote Schicht aus Purpur-Schwefelbakterien in 15 bis 18 Meter Tiefe, die dem See auch sein unheimliches Aussehen verleiht.

Das Kehlsteinhaus

Ein großes Geheimnis rankte sich stets um das Kehlsteinhaus in den Berchtesgadener Alpen in 1834 Meter Höhe. Einst wurde das Gebäude von der NSDAP errichtet und wurde als Repräsentationsgebäude errichtet, um hier während der NS-Zeit und des Zweiten Weltkrieges ihre Verbrechen zu planen und zu befehlen.

Heute ist das Gebäude ein Lern- und Erinnerungsort und seit 1952 für die Öffentlichkeit zugänglich.

Pestkapelle

In einem Wald bei Weilheim steht ein Gebäude, das für Gänsehaut sorgt. Die Pestkapelle ist von mehreren alten Brunnen in Form eines Pentagramms umgeben. Im Mittelalter war dies üblich, damit Dämonen ferngehalten wurden. BIs heute heißt es, dass der Wald um die Kapelle im Umkreis von fünf Kilometer verflucht sei.

Den Namen bekam die Kapelle, als von 1632 bis 1634 die Pest herrschte und die Bauern dem heiligen Sebastian den heiligen Ort widmeten. Es hieß, dass niemand an der Pest erkrankt, so weit die Glocken zu hören waren.

Eine andere Legende besagt, dass ein Mädchen im 16. Jahrhundert in der Nähe der Kapelle ermordet wurde. Diese hatte einen pechschwarzen Hund mit feuerroten Augen, der bis heute noch nachts durch den Wald streifen und heulen soll.

Ofnethöhlen

Eine tragische und gleichzeitig gruselige Geschichte erschließt sich Besuchern bei Holheim. In dem riesigen Höhlensystem wurde im Jahr 1908 eine schreckliche Entdeckung gemacht. Damals wurden Schädel von 19 Kindern, zehn Frauen und vier Männern ausgegraben. Die Schädel wurden scheinbar kurz nach dem Tod abgetrennt und dann mit Haut und Haaren platziert. Heute wird von einem kriegerischen Massaker ausgegangen.

Die Weiße Frau

Die "Weiße Frau" ist die ehemalige Herzogin und - zumindest der mittelalterlichen Legende nach - , Kindsmörderin Kunigunde von Orlamünde, die ihre Kinder tötete, weil sie glaubte, diese stünden ihrer neuen Liebe im Wege. Die Legende besagt, dass sie jedem, dem sie erscheint, sein Schicksal verkündet. Ihr findet sie bei der Hubertuskapelle an der Staatsstraße durch den Forst von Ebersberg nach Schwaberwegen.

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