Amerika hat einen alten neuen Präsidenten: Donald Trump. Der 78-Jährige wurde offiziell wieder ins Weiße Haus gewählt. Nachdem der Wahlkampf gegen Harris zu Beginn noch knapp schien, hat sich sein Vorsprung im Laufe des Abends weiter ausgebaut. Auch wenn die Stimmen noch nicht alle offiziell ausgezählt wurden, ist Trump wieder ins Amt gewählt worden. Der Grund: Er hat mit 276 Stimmen die benötigten 270 Wahlleute überschritten.
(11:53 Uhr)
Kamala Harris: 223 Wahlleute (Demokraten)
Donald Trump: 276 Wahlleute (Republikaner)
(Quelle: NBC News)
Für den Sieg braucht ein Kandidat 270 Stimmen von Wahlleuten aus verschiedenen Bundesstaaten.
Das Wichtigste im Überblick
Trump gewinnt die US-Präsidentschaftswahl und hatte sich bereits im Vorfeld zum Wahlsieger erklärt.
Zahlreiche internationale Staats- und Regierungschefs gratulieren Trump zur Wiederwahl.
Kongresswahlen: Die Republikaner sichern sich die Mehrheit im Senat.
Stand 11:55 Uhr
Mit 276 Stimmen ist Donald Trump aktuell nicht mehr zu schlagen – er ist erneut zum US-Präsidenten gewählt worden.
Stand 8:55 Uhr
Trump gewinnt Pennsylvania
Trump steht kurz vor einem nahezu sicheren Sieg: Auch der wichtige Swing State Pennsylvania geht an ihn.
Damit rückt der Republikaner einem möglichen Gesamtsieg bei der US-Präsidentschaftswahl näher. Zuvor konnte Trump bereits die umkämpften Staaten North Carolina und Georgia für sich gewinnen und hat sich damit einen entscheidenden Vorsprung vor seiner Konkurrentin Kamala Harris verschafft.
Stand 7:35 Uhr
Kamala Harris siegt in New Hampshire
Kamala Harris hat im US-Bundesstaat New Hampshire gesiegt und sich die vier Wahlleute gesichert. Die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News berichten dies auf Basis von Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen.
Bei der Wahl 2020 hatte Joe Biden hier mit etwa sieben Prozentpunkten Vorsprung vor Donald Trump gewonnen. In den jüngsten Umfragen lag die Demokratin Harris in dem an Kanada grenzenden Staat ebenfalls deutlich vorn.
Stand: 6:50 Uhr
Trump holt mit Georgia zweiten von sieben Swing-States
Erst North Carolina, nun auch Georgia: Der zweite wahlentscheidende Bundesstaat fällt an Donald Trump. Ergebnisse aus fünf weiteren Swing-States stehen noch aus.
Stand: 6:45 Uhr
Ersten Zahlen: noch keinen Hinweis auf den Ausgang des knappen Rennens.
Bundespolizei FBI: Fake-Videos zur US-Wahl im Umlauf.
Trump spricht von möglichem Wahlbetrug in Pennsylvania, ein Vertreter der Stadt weist die Vorwürfe zurück.
Die meisten Beobachter gehen davon aus, dass es am Abend noch keinen Sieger gibt, aber unmöglich ist es nicht. Es könnte aber auch erst nach Tagen ein Ergebnis geben.
Stand: 6:14 Uhr
AP und Sender: Harris gewinnt in Hawaii
Kamala Harris hat wie erwartet den Bundesstaat Hawaii für sich entschieden. Dies berichten die Nachrichtenagentur AP sowie die Sender CNN und Fox News basierend auf Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung.
Hawaii gilt als sichere Hochburg der Demokraten. 2020 gewann der damalige Präsidentschaftskandidat und heutige Amtsinhaber Joe Biden die vier Wahlmännerstimmen mit einem klaren Vorsprung von knapp 30 Prozentpunkten vor Donald Trump. Die Inselkette im Pazifik wurde 1898 von den Vereinigten Staaten annektiert und trat 1959 als 50. Bundesstaat der USA bei.
Stand: 5:56 Uhr
AP und Sender: Harris gewinnt den US-Bundesstaat Virginia
Kamala Harris hat den Bundesstaat Virginia und dessen 13 Wahlmännerstimmen für sich entschieden. Dies berichteten die Nachrichtenagentur AP sowie der Sender NBC basierend auf Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung.
Virginia, an der Ostküste gelegen, vergibt 13 Wahlmännerstimmen. 2016 setzte sich Hillary Clinton dort mit einem Vorsprung von rund fünf Prozentpunkten durch, und 2020 baute Joe Biden diesen Vorsprung auf etwa zehn Prozentpunkte aus. Jüngste Umfragen sahen auch Harris in Führung. Kurzzeitig während der Stimmauszählung schien es jedoch, als könnte Harris Virginia an Donald Trump verlieren.
Stand: 5:47 Uhr
AP: Republikaner erobert Senatssitz von Demokrat aus Ohio
Der republikanische Kandidat Bernie Moreno hat einen der Senatssitze des Bundesstaates Ohio gewonnen und den demokratischen Amtsinhaber Sherrod Brown besiegt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur AP basierend auf Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung.
Der Verlust von Browns Sitz stellt für die Demokraten einen erheblichen Rückschlag dar, da sie ihre knappe Mehrheit von 51 Sitzen im Senat verteidigen müssen, die auch auf der Unterstützung unabhängiger Politiker basiert. Die Republikaner, die derzeit 49 Sitze halten, benötigen je nach Ausgang der Präsidentschaftswahl nur ein oder zwei weitere Mandate, um die Kontrolle über den Senat zu übernehmen.
Stand: 5:46 Uhr
Stand: 5:23 Uhr
AP: Trump gewinnt den „Swing State“ North Carolina
Donald Trump hat den entscheidenden „Swing State“ North Carolina und dessen 16 Wahlmännerstimmen für sich entschieden. Dies berichtete die Nachrichtenagentur AP basierend auf Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung.
Stand: 5:18 Uhr
Prognosen: Harris gewinnt den US-Bundesstaat Oregon
Laut Prognosen von Fernsehsendern hat Kamala Harris den Bundesstaat Oregon und dessen acht Wahlmännerstimmen für sich entschieden. Dies berichteten die Sender Fox News und NBC News basierend auf Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung. Die Nachrichtenagentur AP hat bislang noch keinen Sieger verkündet.
Stand: 5:17 Uhr
AP und Sender: Harris gewinnt den US-Bundesstaat Washington
Kamala Harris hat den Bundesstaat Washington und dessen zwölf Wahlmännerstimmen für sich entschieden. Dies berichteten die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News basierend auf Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung.
Washington, ein Bundesstaat im Nordwesten der USA, geht seit Jahrzehnten an die Demokraten. 2020 lag Joe Biden dort mit rund 20 Prozentpunkten vor Donald Trump. Jüngste Umfragen sahen Harris auch diesmal deutlich in Führung.
Stand: 5:14 Uhr
AP und Sender: Harris gewinnt Kalifornien
Kamala Harris hat sich die 54 Wahlmännerstimmen des wichtigen Bundesstaates Kalifornien gesichert. Dies berichteten die Nachrichtenagentur AP sowie mehrere Sender, darunter CNN und Fox News, basierend auf Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung.
Kalifornien, der bevölkerungsreichste Staat der USA, gilt traditionell als sichere Hochburg der Demokraten. 2020 gewann Joe Biden die Wahlmännerstimmen mit einem deutlichen Vorsprung von knapp 30 Prozentpunkten vor dem Republikaner Donald Trump.
Stand: 5:11 Uhr
Trump gewinnt den US-Bundesstaat Idaho
Donald Trump hat den nördlichen Bundesstaat Idaho für sich entschieden. Dies berichten die Nachrichtenagentur AP sowie mehrere US-Sender basierend auf Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung.
Die Republikaner konnten sich auf den kleinen Staat im Nordwesten der USA verlassen. 2020 sicherte sich Trump die vier Wahlmännerstimmen in Idaho mit einem deutlichen Vorsprung von über 30 Prozentpunkten vor dem Demokraten Joe Biden.
Stand: 5:08 Uhr
Wie steht es in den Swing States?
Die Swing States umfassen Pennsylvania, Michigan, Wisconsin, Georgia und North Carolina sowie Arizona und Nevada im Westen der USA. Besonders Pennsylvania mit seinen 19 Wahlmännerstimmen gilt als potenziell entscheidend für den Ausgang der Wahl.
In Georgia und North Carolina, wo jeweils 16 Wahlmännerstimmen vergeben werden, liegt Trump derzeit in Führung, doch sein Vorsprung verringert sich mit fortschreitender Auszählung. In Georgia, bei 87 Prozent der Stimmen ausgezählt, führt er mit 51,1 Prozent. In North Carolina liegt er nach 85 Prozent der ausgezählten Stimmen mit 50,8 Prozent vorn. Sollte Trump sowohl Georgia als auch North Carolina gewinnen, müsste Kamala Harris unbedingt Pennsylvania für sich entscheiden, um Präsidentin zu werden.
Stand: 5:06 Uhr
Knappes Rennen in Virginia
In Virginia gestaltet sich das Rennen überraschend knapp, nachdem Joe Biden dort vor vier Jahren mit einem Vorsprung von rund zehn Prozentpunkten gewonnen hatte. Nach Auszählung von 77 Prozent der Stimmen liegt Kamala Harris mit 50 Prozent knapp in Führung. Virginia stellt 13 Wahlmännerstimmen.
Stand: 5:03 Uhr
Auszählung läuft: Trump führt in entscheidenden Bundesstaaten
Donald Trump zeigt eine starke Leistung in entscheidenden Bundesstaaten. Bei der Stimmauszählung liegt er in Georgia und North Carolina vorn und konnte zwischenzeitlich auch in Pennsylvania, einem möglicherweise wahlentscheidenden Staat, knapp die Führung übernehmen. Kamala Harris hat jedoch noch die Möglichkeit, aufzuholen. Umfragen hatten ein äußerst knappes Rennen prognostiziert.
Stand: 4:52 Uhr
AP und Sender: Trump gewinnt den US-Bundesstaat Kansas
Donald Trump hat den Bundesstaat Kansas für sich entschieden. Dies berichten die Nachrichtenagentur AP sowie mehrere Sender, darunter Fox News und CBS, basierend auf Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung.
Stand 4:47 Uhr
AP und Sender: Trump gewinnt Iowa
Donald Trump hat den Bundesstaat Iowa für sich entschieden. Dies berichteten die Nachrichtenagentur AP sowie mehrere Sender wie NBC, ABC und Fox News basierend auf Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung.
2020 sicherte sich Trump die sechs Wahlmännerstimmen des Bundesstaates im Mittleren Westen mit einem Vorsprung von etwa 8 Prozentpunkten vor Joe Biden. Jüngste Umfragen zeigten Trump auch diesmal in Führung in Iowa. Eine Umfrage vom vergangenen Wochenende sorgte jedoch für Aufsehen, da sie die Demokratin Harris knapp vor Trump sah.
Stand 4:25 Uhr
AP und Sender: Harris gewinnt Colorado
Kamala Harris hat den Bundesstaat Colorado und dessen zehn Wahlmännerstimmen für sich entschieden. Dies berichteten die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News basierend auf Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung.
Unterstützer jubelten, als Kamala Harris kurz vor ihrer Ankunft zu einer Veranstaltung in der Wahlnacht auf dem Campus der Howard University in Washington war.
Colorado, ein Bundesstaat im „Mountain West“, hat bei den vergangenen Wahlen regelmäßig die Demokraten bevorzugt.
Stand 4:12 Uhr
AP: Trump gewinnt Montana
Donald Trump hat den Bundesstaat Montana und dessen vier Wahlmännerstimmen für sich entschieden. Dies berichteten die Nachrichtenagentur AP sowie mehrere US-Sender wie Fox News basierend auf Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung.
2020 setzte sich Trump im nordwestlichen Bundesstaat mit einem deutlichen Vorsprung gegen den Demokraten Joe Biden durch. Jüngste Umfragen gingen ebenfalls davon aus, dass Trump auch diesmal in Montana gewinnen würde.
Stand: 4:10 Uhr
AP und Sender: Trump gewinnt den US-Bundesstaat Utah
Donald Trump hat den Bundesstaat Utah und dessen sechs Wahlmännerstimmen für sich entschieden. Dies berichteten die Nachrichtenagentur AP sowie mehrere Sender, darunter NBC und Fox News, basierend auf Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung.
Utah ist seit Jahrzehnten ein traditionelles Hochburg der Republikaner. Trump lag dort sowohl 2016 als auch 2020 mit rund 20 Prozentpunkten vor seinen demokratischen Konkurrenten.
Stand: 4:07 Uhr
Trump führt in Georgia und North Carolina
Donald Trump liegt bei der Stimmauszählung in den entscheidenden Bundesstaaten Georgia und North Carolina vorne.
Stand: 3:22 Uhr
AP: Trump gewinnt den US-Bundesstaat Ohio
Donald Trump hat den Bundesstaat Ohio und dessen 17 Wahlmännerstimmen für sich entschieden. Dies berichtete die Nachrichtenagentur AP auf Basis von Wählerbefragungen und ersten Auszählungsergebnissen.
Ohio, einst ein typischer „Swing State“, neigt in den letzten Jahren zunehmend den Republikanern zu. Trump gewann den Staat bereits 2020 und 2016. Zudem ist Ohio die Heimat des republikanischen Vizepräsidentschaftskandidaten J.D. Vance.
Stand 3:18 Uhr
AP: Harris gewinnt den US-Bundesstaat New York
Kamala Harris hat den Bundesstaat New York und dessen 28 Wahlmännerstimmen für sich entschieden. Dies berichtete die Nachrichtenagentur AP auf Basis von Wählerbefragungen und ersten Auszählungsergebnissen.
New York gilt als Hochburg der Demokraten. 2020 gewann Joe Biden dort die Wahlmännerstimmen mit einem Vorsprung von rund 23 Prozentpunkten vor Donald Trump. Auch Kamala Harris lag in den jüngsten Umfragen vor der Wahl deutlich in Führung in diesem Ostküstenstaat.
Stand 3:17 Uhr
Trump gewinnt den US-Bundesstaat Louisiana
Donald Trump hat den Bundesstaat Louisiana für sich entschieden. Das berichteten die Nachrichtenagentur AP und der Sender Fox News basierend auf Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung.
Bereits bei der Wahl 2020 gingen die acht Wahlmännerstimmen dieses südlichen US-Bundesstaates mit deutlicher Mehrheit an Trump, der damals knapp 19 Prozentpunkte vor Joe Biden lag. Auch in den aktuellen Umfragen führte Trump dort erneut.
Stand 3:14 Uhr
AP und Sender: Trump gewinnt den US-Bundesstaat Wyoming
Donald Trump hat den Bundesstaat Wyoming und dessen drei Wahlmännerstimmen für sich entschieden. Dies berichteten die Nachrichtenagentur AP und der Sender CBS News basierend auf Wählerbefragungen und ersten Auszählungsergebnissen.
Der dünn besiedelte „Mountain State“ wird seit Jahrzehnten von den Republikanern dominiert. 2020 lag Trump dort mit einem Vorsprung von rund 43 Prozentpunkten vor Joe Biden. Auch in den aktuellen Umfragen führte der Republikaner in diesem Bundesstaat deutlich.
Stand 03:12 Uhr
AP und Sender: Trump gewinnt den US-Bundesstaat South Dakota
Donald Trump hat den Bundesstaat South Dakota und seine drei Wahlmännerstimmen für sich entschieden. Die Nachrichtenagentur AP meldete dies auf Basis von Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung. Auch die TV-Sender CNN und CBS rechneten den Staat Trump zu.
South Dakota im Mittleren Westen gilt als sichere Hochburg der Republikaner. Trump gewann dort bereits 2016 und 2020 und lag in beiden Jahren mit mehr als 25 Prozentpunkten vor den Demokraten. Jüngste Umfragen sahen ihn erneut klar in Führung.
Stand 3:12 Uhr
AP und Sender: Trump gewinnt den US-Bundesstaat North Dakota
Donald Trump hat sich den Bundesstaat North Dakota und seine drei Wahlmännerstimmen gesichert. Das berichteten die Nachrichtenagentur AP und der Sender CBS News auf Basis von Wählerbefragungen und ersten Ergebnissen der Stimmauszählung.
Bereits 2020 konnte Trump in diesem nördlichen Bundesstaat mit einem Vorsprung von mehr als 33 Prozentpunkten gegen seinen damaligen Gegner Joe Biden gewinnen. Auch bei dieser Wahl sahen Umfragen den Republikaner wieder deutlich vorne.
Stand 03:12 Uhr
Die ersten Zahlen von der US-Präsidentschaftswahl geben noch keinen Hinweis auf den Ausgang des knappen Rennens. Wie erwartet setzten sich Kamala Harris und Donald Trump nach Wählerbefragungen und ersten Stimmauszählungen in mehreren Bundesstaaten durch, in denen ihr Sieg als sicher galt. Da ein Großteil der Bundesstaaten verlässlich für Demokraten oder Republikaner stimmt, kommt es am Ende auf das Ergebnis in sieben sogenannten Swing States an, in denen beide Parteien eine realistische Erfolgschance haben.
Stand 02:04 Uhr
In 25 von 50 US-Bundesstaaten sind die Wahllokale nun geschlossen. Laut den großen US-Medien konnte Donald Trump die Staaten Kentucky, West Virginia und Indiana klar für sich entscheiden, während Kamala Harris Vermont gewonnen hat. Diese Ergebnisse waren weitgehend erwartet worden.
Besonders gespannt wartet man jedoch auf belastbare Ergebnisse aus Georgia und North Carolina, die als entscheidende „Swing States“ gelten. Trump hat erneut versucht, Zweifel an der Wahl zu säen, indem er von massivem Betrug in Pennsylvania sprach, was jedoch von der zuständigen Staatsanwaltschaft zurückgewiesen wurde.
Wahlexperten bei CNN betonen, dass Harris in den Vororten mancher Großstädte nach ersten Auswertungen besser abschneidet als Joe Biden vor vier Jahren. Allerdings sei es noch zu früh, um daraus schon klare Tendenzen abzuleiten.
Showdown zwischen Kamala Harris und Donald Trump
Am 5. November entscheidet sich, ob Kamala Harris oder Donald Trump der nächste Präsident der USA wird. Die Wahl verspricht ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der amtierenden Vizepräsidentin und dem früheren Präsidenten. Unser Live-Ticker zur US-Wahl 2024 versorgt dich ständig mit den aktuellsten Entwicklungen – von den ersten Hochrechnungen bis zur Entscheidung.
Die US-Präsidentschaftswahl am 5. November 2024 steht im Zeichen bedeutender politischer Entwicklungen. Hier finden Sie eine kompakte Übersicht über die aktuellen Kandidaten, den Wahlprozess, historische Wahlergebnisse und die Kontroversen um Donald Trump.
Demokratische Partei: Kamala Harris
Nach dem Rückzug von Präsident Joe Biden im Juli 2024 hat die Demokratische Partei Vizepräsidentin Kamala Harris als Präsidentschaftskandidatin nominiert. Harris, die erste Frau und Person afro- und asiatisch-amerikanischer Abstammung in diesem Amt, setzt sich für soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und wirtschaftliche Reformen ein.
Republikanische Partei: Donald Trump
Der ehemalige Präsident Donald Trump kandidiert erneut für das höchste Amt. Seine Kampagne fokussiert sich auf Themen wie Einwanderungskontrolle, wirtschaftlichen Nationalismus und die Rücknahme von Biden-Administration-Politiken. Trumps Kandidatur ist von zahlreichen Kontroversen und laufenden Gerichtsverfahren begleitet.
Erstes Wahlergebnis: Kamala Harris und Donald Trump liegen gleichauf. In den entscheidenden Swing States bleibt es spannend, beide Kandidaten liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Weitere Wahlen: Neben dem Präsidentenamt stehen auch alle Sitze im Repräsentantenhaus sowie etwa ein Drittel der Senatssitze zur Wahl.
Ergebnis am Wahlabend?: Die meisten Beobachter erwarten keinen klaren Sieger am Abend. Es könnte jedoch auch Tage dauern, bis ein finales Ergebnis feststeht.
Trump und Zweifel: Trump stellte bereits vor dem Wahltag die Möglichkeit einer Wahlniederlage in Frage und erhob unbelegte Betrugsvorwürfe.
Trump oder Harris – wer hat die Nase vorn?
Die Lage bleibt ungewiss. Zwar hat Kamala Harris in landesweiten Umfragen einen leichten Vorsprung, aber in den entscheidenden Swing States ist das Rennen völlig offen. Donald Trump konnte in den letzten Wochen sogar etwas aufholen und macht das Duell noch spannender.
Wer liegt aktuell in den Umfragen vorne? (4.11., 13:12 Uhr)
Die USA wählen ihren nächsten Präsidenten oder ihre erste Präsidentin. Das Rennen zwischen dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump (78) und Vizepräsidentin Kamala Harris (60) ist extrem knapp – laut aktuellen Umfragen praktisch „too close to call“.
So will Amerika wählen
Das Umfrageportal „Five Thirty Eight“ fasst die letzten Umfrageergebnisse zusammen: Auf das gesamte Land bezogen, steht es aktuell bei 47,9 Prozent für Harris und 47,0 Prozent für Trump (Stand: 3. November). Mit weniger als einem Prozent Unterschied zeigt sich, wie unentschieden die Stimmung im Land ist.
Der Wahlprozess in den USA
Der US-amerikanische Wahlprozess unterscheidet sich deutlich vom deutschen System und umfasst mehrere Schritte:
Vorwahlen (Primaries) und Caucuses: In diesen parteiinternen Wahlen bestimmen die Mitglieder der Demokratischen und Republikanischen Partei ihre jeweiligen Präsidentschaftskandidaten.
Nominierungsparteitage (Conventions): Die Parteien bestätigen offiziell ihre Kandidaten und präsentieren ihre Wahlprogramme.
Wahlkampf: Die Kandidaten führen landesweite Kampagnen durch, um Wählerstimmen zu gewinnen.
Wahltag (Election Day): Am ersten Dienstag im November geben die Bürger ihre Stimmen ab.
Wahlmännergremium (Electoral College): Die Wählerstimmen bestimmen die Mitglieder des Electoral College, das letztlich den Präsidenten wählt. Ein Kandidat benötigt mindestens 270 von 538 Stimmen, um zu gewinnen.
Unterschiede zum deutschen Wahlsystem
Während Deutschland ein Verhältniswahlrecht hat, bei dem die Sitze im Parlament proportional zu den erhaltenen Stimmen verteilt werden, nutzen die USA ein Mehrheitswahlsystem. In den meisten Bundesstaaten gilt das „Winner-takes-all“-Prinzip, bei dem der Kandidat mit den meisten Stimmen alle Wahlmännerstimmen des Staates erhält.
2020: Joe Biden vs. Donald Trump
Joe Biden gewann die Wahl mit 306 zu 232 Wahlmännerstimmen und erhielt 51,3 % der landesweiten Stimmen. Die Wahl war geprägt von hoher Wahlbeteiligung und Kontroversen um angeblichen Wahlbetrug, die jedoch unbegründet waren.
2016: Donald Trump vs. Hillary Clinton
Donald Trump siegte mit 304 zu 227 Wahlmännerstimmen, obwohl Hillary Clinton die Mehrheit der landesweiten Stimmen erhielt. Trumps Sieg war überraschend und führte zu erheblichen politischen Umwälzungen.
Kontroversen um Donald Trump
Donald Trump ist eine polarisierende Figur in der US-Politik. Sein unkonventioneller Führungsstil, zahlreiche Gerichtsverfahren und seine Politikansätze haben sowohl starke Unterstützung als auch heftige Kritik hervorgerufen. Aktuell steht er aufgrund mehrerer Anklagen, darunter wegen seiner Rolle bei den Ereignissen vom 6. Januar 2021, im Fokus der Justiz.