Generelle Tipps – was tun bei Hitze?

• Viel trinken: Bei über 30 Grad wird empfohlen, 1-2 Liter pro Tag mehr zu trinken, als sonst. Am besten natriumhaltiges Mineralwasser. Wem das zu langweilig ist – Teebeutel ins Wasser geben oder mit Obst- und Gemüsescheiben, wie Zitrone oder Gurke, aufpeppen.
• Mittagssonne meiden: Zwischen 12.00 und 14.00 Uhr den Balkon oder die Terrasse meiden. Nicht in der prallen Sonne sitzen und denkt an eine Kopfbedeckung.
• Nicht körperlich anstrengen: Sport, Gartenarbeit oder andere Dinge, die unseren Körper anstrengen vermeiden, oder auf eine kühlere Tageszeit (morgens/abends) verschieben.
• Niemals Kinder, ältere Menschen oder Tiere alleine im Auto zurücklassen.

Hitzetipps für Kinder

Kinder reagieren empfindlicher auf Hitze als Erwachsene. Ihre Körpertemperatur reguliert sich viel schlechter. Besonders Babys und Kleinkinder vertragen keine Mittagshitze.

• Generell gilt: Kinder nicht zu lange in der prallen Sonne spielen lassen. Sie bemerken erste Anzeichen von einem Hitzschlag oder Sonnenbrand oft nicht von selbst. Deshalb auch unbedingt darauf achten, dass die Kids genügend trinken.
• Dasselbe gilt für’s Auto. Das wird bei 30-40 Grad schnell zur Sauna auf vier Rädern. Deshalb gilt: Keine Kinder alleine im Auto lassen. Insbesondere für Babys und Kleinkinder – lebensgefährlich. Kinder können die Türen und Fenster oft nicht von selber öffnen. Besonders wenn das Auto zugesperrt wurde.
• Sorgt immer für ausreichend Sonnenschutz. Wichtig, Cremes ohne Allergene oder Konservierungsstoffe verwenden. Babys vertragen oft keine oder nur spezielle Sonnencreme und sollten deshalb immer im Schatten oder mit Sonnenschutz getragen werden. Direkte Sonne unbedingt vermeiden.
• Schirmmützen sorgen für zusätzlichen Hitzeschutz. Besonders bei Babys und Kleinkindern sind Kopfbedeckungen wichtig, denn ihre dünnen Haare schützen nicht vor Sonnenbrand.
• Vorsicht beim Lüften: Babys vertragen keinen Zug.

Hitzetipps für ältere Menschen

Ältere, chronisch Kranke und stark Übergewichtige sind bei extremer Hitze besonders gefährdet, weil ihre Körper auch bei Normaltemperatur zusätzlich belastet sind. Nierenpatienten brauchen  genaue Aufklärung, was und wie viel sie trinken dürfen.

• Wie und ob Medikamenten bei heißen Temperaturen anders eingenommen werden müssen – unbedingt nochmal mit dem Arzt klären, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
• Am Besten im Schatten oder drinnen aufhalten. Die Wohnung sollte gut gelüftet und gekühlt werden.
• Sehr wichtig auch: viel trinken, heiße Orte meiden und schwere Arbeiten verschieben.
• Generell – mehr trinken als sonst trinken.
• Helle Kleidung aus luftdurchlässigen Stoffen wie Baumwolle und leichte Kopfbedeckungen (z.B. Sonnenhüte) schützen. Sonnencreme ist auch hier ein Muss.
• In öffentlichen Verkehrsmitteln hilft ein Fächer gegen die heiße Luft. Trotzdem: Bei Schwindel lieber sofort aussteigen und im Schatten warten.

Hitzetipps fürs Tier

Bei Hunden:

• Genügend zu trinken anbieten – auch beim Gassigehen immer eine Flasche mitnehmen.
• Besser kleinere Nahrungsportionen über den Tag verteilt geben – große Portionen sind schwer verdaulich und belasten den Kreislauf.
• Bei Hitze nicht auf dem Asphalt spazieren gehen – die Pfoten können verbrennen.
• Lieber im Wald, Feldwegen oder im Park Gassi gehen – frühmorgens oder spätabends.
• Fell kürzen, auch das schützt vor Hitze.
• Sorgt dafür, dass Euer Zuhause kühl ist.
• Droht Überhitzung helfen feuchte Umschläge mit handwarmem Wasser.
• Niemals Hunde alleine im Auto zurücklassen, das Auto wird schnell zur tödlichen Sauna.
• Vor Sonnenbrand schützen: Die Nasenspitze sowie die Ohren können mit einer sensitiven Sonnencreme für Kinder ohne Duftstoffe eingecremt werden.

Bei Katzen:

• Trinkquellen anbieten: Verteilen Sie im ganzen Haus oder draußen mehrere Näpfe mit Wasser, manche auch mit Eiswürfeln, um zum Trinken zu animieren.
• Feuchten Sie Ihre Katze leicht an – mit nassen Händen oder einem angefeuchteten Waschlappen.
• Den Katzen kühle Rückzugsmöglichkeiten anbieten – auch für Katzen, die nach draußen dürfen. Immer die Möglichkeit anbieten, zurück ins Haus zu können.
• Vor Sonnenbrand schützen: Die Nasenspitze sowie die Ohren können mit einer sensitiven Sonnencreme für Kinder ohne Duftstoffe eingecremt werden