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28.02.2023

Verdi streikt mit Klimaaktivisten in Bayern: Warnstreik bei U-Bahn, Tram und Bus

Kommunen in ganz Bayern vom Streik betroffen

Die Reaktionen reichen von Wut bis hin zu Verständnis. Der Streik beginnt am Freitag (03.03.23). Betroffen ist der Nahverkehr im Großraum Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Bamberg, Ingolstadt,  Landshut, Bayreuth und München. Speziell die Stadtwerke Augsburg warnen davor, dass der Nahverkehr in der Schwabenmetropole komplett zum erliegen kommen könnte und sich Pendler um Alternativen bemühen sollten. Hier streiken vor allem die Straßenbahnen und die zur SWA gehörenden Busse. Beschäftigte der AVV sind allerdings nicht zum Streik aufgerufen.

U-Bahn, Tram und Bus stehen in München länger still

Sogar zwei Tage lang müssen sich Fahrgäste des Münchner Nahverkehrs eine Alternative suchen. Verdi ruft von Betriebsbeginn am Donnerstag bis Freitagnacht zu einem zweitätigen Warnstreik auf. Das trifft laut Gewerkschaft die U-Bahnen, die Straßenbahnen und auch die Busse in München.

S-Bahn im Großraum München fährt

Allerdings sind rund die Hälfte der Buslinien von privaten Betreibern im Auftrag der Stadt unterwegs. Die kann Verdi nicht bestreiken. Diese Unternehmen haben nämlich einen eigenen Tarifvertrag. Auch die S-Bahn im Großraum München ist von diesem Streik nicht betroffen. Sie gehört zur Deutschen Bahn und nicht zum öffentlichen Nahverkehr.

Verdi gemeinsam mit Klimaaktivisten und „Fridays for Future“

Die Bundeszentrale der Gewerkschaft hatte zuvor schon auf eine bundesweit gemeinsame Aktion mit „Fridays for Future“ und mögliche Warnstreiks im öffentlichen Nahverkehr am Freitag hingewiesen.

 

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