Ein fliegender "weißer Wal" am Münchner Himmel: Der Beluga XL, einer der auffälligsten Transportflieger der Welt, ist heute am Flughafen München gelandet. Hier erfahrt ihr, was es mit diesem spektakulären Zwischenstopp auf sich hat.
Der Airbus Beluga XL kehrte am Donnerstag, gegen 13:50 Uhr, an den Flughafen München im Erdinger Moos zurück. Der Riesenfrachter hat eine besondere Mission: Er transportiert Rumpfsektionen des Airbus A350, die in Augsburg produziert wurden, zum Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder.
Mit seiner walförmigen Silhouette, einer Spannweite von fast 61 Metern und einer Höhe von rund 20 Metern, ist der Beluga XL ein echter Blickfang. Das Transportflugzeug basiert auf dem Airbus A330-200F und verbindet Airbus-Standorte in Frankreich, Spanien, Großbritannien und Deutschland. Sein charakteristisches Design brachte ihm den Spitznamen "weißer Wal" ein.
Die Entwicklung und Produktion des Beluga XL kosteten Airbus eine stolze Summe: Rund 180 Millionen Euro pro Flugzeug, insgesamt über eine Milliarde Euro für die sechs gebauten Exemplare. Der Beluga XL ist eine Weiterentwicklung des ursprünglichen Beluga-Modells aus den 1990er-Jahren und wurde gebaut, um größere und schwerere Fracht noch effizienter zu transportieren.
Normalerweise starten die in Augsburg gefertigten "Side Shells" über den Militärflughafen Ingolstadt/Manching. Doch aufgrund von Sanierungsarbeiten an den dortigen Start- und Landebahnen muss der Beluga XL vorübergehend in München landen. Laut einem Flughafensprecher ist der Start Richtung Hamburg für 17:50 Uhr geplant. Weitere Landungen sind bereits für den 29. und 31. Januar vorgesehen.