Das Jahr 2025 bringt viele Neuerungen für Autofahrer, Reisende und auch für den Alltag zuhause. Von höheren Preisen an Tankstellen und im öffentlichen Nahverkehr bis hin zu neuen Stromtarifen und Führerscheinbestimmungen – es gibt einiges zu beachten. Der ADAC und andere Experten haben die wichtigsten Änderungen zusammengefasst, die ab Januar 2025 auf uns zukommen.
Ab dem 1. Januar 2025 wird der CO2-Preis von 45 auf 55 Euro je Tonne steigen. Das bedeutet, dass sich auch die Kraftstoffpreise leicht erhöhen werden. Ein Liter Benzin oder Diesel wird voraussichtlich um rund 3 Cent teurer. Darüber hinaus steigt auch der Preis für das Deutschlandticket: Ab Januar kostet das beliebte ÖPNV-Ticket statt der bisherigen 49 Euro nun 58 Euro pro Monat.
Im Januar 2025 müssen fast alle Autofahrer ihren Papierführerschein in eine fälschungssichere Scheckkarte umtauschen. Ausgenommen sind nur die Jahrgänge 1953 und älter. Diese Maßnahme erfolgt im Rahmen einer EU-Richtlinie und betrifft alle Führerscheine, die nach 1971 ausgestellt wurden. Der Umtausch muss bis spätestens 19. Januar 2025 erfolgen. Wer den Umtausch nicht vornimmt, riskiert eine Bußgeldstrafe.
Ab Ende 2024 könnte die Reform des italienischen Straßenverkehrsgesetzes (Codice della Strada) in Kraft treten. Verkehrssünder müssen mit höheren Bußgeldern rechnen – besonders bei Alkohol- oder Drogenfahrten, rote Ampeln und Geschwindigkeitsüberschreitungen. Es wird erwartet, dass auch die Strafen für Handyverstöße verschärft werden.
Reisende aus der EU benötigen ab dem 2. April 2025 eine elektronische Einreisegenehmigung (ETA), um nach Großbritannien einzureisen. Diese Genehmigung kostet etwa 12 Euro und ist für zwei Jahre gültig. Die Einreisegenehmigung gilt für Aufenthalte bis zu 180 Tagen. Bei längeren Aufenthalten ist ein Visum erforderlich.
Ab dem 19. Juni 2025 müssen alle Wohnmobile und Wohnwagen mit einer Flüssiggasanlage alle zwei Jahre einer Gasprüfung unterzogen werden. Dabei wird die Sicherheit und Dichtigkeit der Gasgeräte überprüft. Die Prüfung kann bei verschiedenen Prüforganisationen oder im ADAC Prüfzentrum durchgeführt werden und kostet zwischen 40 und 80 Euro.
Ab 2025 müssen Stromanbieter dynamische Stromtarife anbieten. Diese Tarife passen sich stündlich an den Strombörsenpreis an und ermöglichen es Verbrauchern, Stromkosten zu senken. Besonders attraktiv ist der Tarif für Verbraucher, die ihre E-Autos oder andere Geräte zu Zeiten mit niedrigem Strombedarf aufladen. Voraussetzung für den Tarif ist in der Regel ein Smart Meter, also ein digitaler Stromzähler.
Postwesen: Ab dem 1. Januar 2025 werden die Brieflaufzeiten auf bis zu drei Werktage verlängert. Auch die Porto-Gebühren werden steigen, die genauen Tarife werden noch bekannt gegeben.
Steuerreform: Der Grundfreibetrag wird um 312 Euro erhöht und das Kindergeld steigt um 5 Euro. Der Kinderfreibetrag wird ebenfalls angehoben.
Rente: Rentner können mit einer geplanten Erhöhung ihrer Bezüge um 3,5 Prozent rechnen, um der Inflation und den steigenden Lebenshaltungskosten entgegenzuwirken.