Fast jeder hat ihn schon mal gehabt oder wird nochmal einen erleben: Den ersten Arbeitstag im neuen Job! Hier die Tipps der Arabella Bayern Redaktion, wie Sie ihn ganz entspannt meistern.
Schauen Sie sich am Tag davor nochmal die Homepage Ihres neuen Unternehmens an. Hat sich seit dem Bewerbungsgespräch etwas verändert? Gibt es wichtige Infos, von denen ich am ersten Tag gleich wissen sollte? Schreiben Sie sich am Besten Ihre wichtigsten Fragen für den ersten Tag auf. Und dann unternehmen Sie nochmal etwas Schönes und Entspannendes. Gehen Sie rechtzeitig schlafen, damit Sie entspannt und ausgeschlafen in den ersten Tag starten.
Falls Sie keine genauen Infos bekommen haben, überlegen Sie sich spätestens am Tag vorher, was Sie anziehen möchten. Legen Sie sich die Kleidung zurecht. Morgens ist für genaue Überlegungen der Stress meistens zu groß. In der Kreativszene kommen vielleicht Sneakers gut an. In Agenturen und Start-Ups eher sportlichere Kleidung. Im Finanz- und Bankwesen sind es natürlich ein Kostüm oder der Anzug. Und im Sozialbereich ist meist auch legere Kleidung in Ordnung. Falls Sie sich nicht sicher sind, welche Kleidung in der neuen Firma am besten ankommt, wählen Sie lieber den etwas förmlicheren Stil, wie beim Vorstellungsgespräch.
Sie kennen den neuen Arbeitsweg mit Sicherheit schon. Aber überlegen Sie nochmal, wie Sie am besten hinkommen. Morgens ist die Verkehrslage oft anders als vielleicht zum Vorstellungsgespräch am Nachmittag. Seien Sie am ersten Tag lieber ein paar Minuten zu früh und nutzen das zeitliche Extra noch für einen kleinen beruhigenden Spaziergang vor Arbeitsbeginn.
Falls Sie nicht genau wissen wer am ersten Tag für Sie zuständig ist, fragen Sie nach der Person. bei der Sie das Vorstellungsgespräch hatten. Wenn Sie Ihren neuen Kollegen vorgestellt werden, bleiben Sie anfangs zurückhaltend. Große Monologe und One-Man- oder -Woman-Shows kommen meistens nicht so gut an. Antworten Sie präzise und ohne Ausschweifen auf die Fragen Ihrer neuen Kollegen.
Die Flut der neuen Namen am ersten Tag ist oft riesig. Gerade in größeren Firmen. Tipp: Den Namen kurz wiederholen und den Menschen genau anschauen. Sind da besonders blaue Augen? Oder eine große Nase? Und gleich eine Verbindung mit dem Namen herstellen. Und zu jedem Namen am Besten eine kleine Eselsbrücke bauen. Einfaches Beispiel, wenn sich eine Anette vorstellt: „Ah das ist die Nette – Anette.“
Eventuell fehlen Ihnen noch ein paar Dinge an Ihrem Arbeitsplatz: Materialien, Software-Programme oder Passwörter. Machen Sie eine vollständige, kurze Liste und melden sich dann bei Ihrer Ansprechperson!
Nun kann es losgehen. In den ersten Tagen sind Sie meistens einer Informationsflut ausgesetzt. Ganz wichtig: Notizen machen. Das zeigt auch Interesse und kommt bei Kollegen und Vorgesetzten gut an. Stellen Sie auch Fragen, falls Sie etwas nicht verstehen oder etwas zu schnell für Sie ist.
Fragen Sie vorher mal bei Kollegen nach, wie in Ihrer neuen Firma Pausen geregelt sind. Gerade am Anfang kommen zu viele Kaffee- oder Raucherpausen nicht gut an. In manchen Unternehmen sind sie sogar verboten.
Sie hätten nach den ersten Tagen gerne ein Feedback? In vielen Firmen wird das durch die Alltagsmühle oft vernachlässigt. Fragen Sie danach – ohne Druck auszuüben. Vielleicht nicht gleich in der ersten oder zweiten Arbeitswoche, aber vielleicht nach dem ersten Monat. Manchmal kommt der Chef auch bereits in den ersten Tagen auf Sie zu. Der möchte natürlich wissen, wie es Ihnen gefällt. Zeigen Sie sich motiviert und kritisieren Sie nur in äußersten Extremfällen – und wenn, dann bitte nur konstruktiv, indem Sie lösungsorientierte Alternativen aufzeigen.
Der erste Arbeitstag ist geschafft! Bevor Sie gehen, fragen Sie aber nochmal nach, ob Sie noch jemandem helfen können oder es noch etwas zu tun gibt. Nicht aufdrängen, aber Motivation zeigen. Gehen Sie nicht zu früh am ersten Arbeitstag nach Hause und ein Dankeschön für die Einarbeitung und das herzliche Willkommen kommt bestimmt bei den Kollegen auch gut an.